Unser kommender Gegner, Borussia Dortmund, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage "Sportclub live").
Die Ausgangslage
Der BVB ist punktetechnisch optimal in 2023 angekommen. Mit den Siegen gegen Augsburg (4:3), Mainz (2:1) und Leverkusen (2:0) untermauerte die Mannschaft von Edin Terzic, dass mit ihr im Kampf um Meisterschaft und internationale Plätze zu rechnen ist. Zwar überzeugte der Vorjahreszweite in allen drei Begegnungen der vergangenen Woche nur phasenweise, zeigte mit späten Treffern und effizienter Chancenverwertung aber Nervenstärke und Kampfgeist. Mit nun 34 Punkten rangieren die Dortmunder im Klassement auf Platz vier in Schlagdistanz zu den Bayern an der Tabellenspitze.
Die drei Pflichtspielsiege in der ersten Englischen Woche des Jahres waren auch deswegen wichtig, weil dem BVB – dessen Herbstprogramm ähnlich atemlos daherkam wie jenes des Sport-Club – im November ein bisschen die Puste auszugehen drohte. In die Winterpause verabschiedete sich der Kader mit Niederlagen gegen Wolfsburg und Mönchengladbach.
Mit Rechtsverteidiger Julian Ryerson wurde der Kader im Winter um eine Sofortverstärkung ergänzt. Der 25-Jährige kam von Ligakonkurrent Union Berlin und bestritt seitdem jedes Spiel über die volle Länge. Eher auf die Zukunft ausgerichtet dürfte dagegen der Transfer von Toptalent Julien Duranville (16) aus Belgien sein. Mit Thorgan Hazard (zu PSV Eindhoven) hat außerdem ein Spieler den Klub leihweise verlassen.
Die Personalsituation
Nachdem der BVB lange auf seinen nominell stärksten Stürmer verzichten musste, hat sich Sébastien Haller nach überstandener Krebserkrankung zum neuen Jahr fit gemeldet. Der Sommerneuzugang von Ajax Amsterdam stand gegen Leverkusen nach zwei Kurzeinsätzen erstmals in der Startelf. Thomas Meunier (Muskelfaserriss) und Salih Özcan (Gelbsperre) sind für Samstag hingegen keine Optionen.
Die Stimmen vor dem Spiel
Edin Terzic über den SC: „Sie machen es herausragend gut. Sie sind gefestigt und gehen auch mit Rückschlägen gut um. Wir erwarten ein intensives Spiel und sind bereit.“
Christian Streich über das kommende Match: „Wir freuen uns, in Dortmund zu spielen. Wir müssen schauen, dass wir Präsenz zeigen, uns nicht verstecken und mutig sind. Dass wir klare Abläufe und ein sauberes Passspiel haben.“
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