SC unterliegt effektiver Eintracht

Profis
21.11.2021

Der SC Freiburg hat das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 0:2 (0:2) verloren. Bei der ersten Niederlage im zehnten Heimspiel nacheinander erzielten Jesper Lindström und Filip Kostic die Tore für die Gäste. 

Nach der Länderspielpause erwartete der Sport-Club die Eintracht im Europa-Park-Stadion. Trainer Christian Streich setzte auf die gleiche Startformation wie beim Auswärtsspiel in München. Nico Schlotterbeck war nach muskulären Problemen wieder fit, auch die angeschlagenen Roland Sallai und Kevin Schade standen wieder im Kader. Von Beginn an sahen die Freiburger Fans und der Frankfurter Auswärtsblock ein munteres Spiel. Die Eintracht attackierte sehr früh - schon Mark Flekken wurde am Fünfmeterraum angegriffen - aber der SC spielte besser in die Spitze. So bekam Lucas Höler von Vincenzo Grifo den Ball in den Lauf gespielt, blieb nach einem Dribbling aber noch ohne Abschlussmöglichkeit. 

Trapp pariert stark

Die erste Torchance auf Freiburger Seite hatte Wooyeong Jeong, als er nach zehn Minuten die Möglichkeit aus der Distanz bekam. Der Ball flog aber übers Tor. Und auf der anderen Seite parierte Flekken stark gegen Jesper Lindström mit dem Fuß - ein spannendes Hin und Her, wobei die Südbadener einen Tick öfter in der Defensive gefordert waren, aber auch in der Offensive zu ihren Möglichkeiten kamen. Nach Flanke von Lukas Kübler kam Grifo im 16er zum Kopfball, den Kevin Trapp im Eintracht-Tor aber festhielt. Schwieriger war da schon die nächste Prüfung für Trapp, nachdem Höler die Frankfurter Nummer 1 nach schöner Ballstafette aus elf Metern auf den Boden zwang und Trapp seinen Arm ganz lang machen musste, um die Freiburger Führung zu verhindern (20.). 

Fünf Minuten später waren es erneut die Fingerspitzen Trapps, die das 1:0 vereitelten. Grifo flankte auf Verdacht von der linken Seite an den langen Pfosten, wo sich der Ball gefährlich senkte und Trapp erneut stark reagierte. Auch Flekken blieb nicht arbeitslos. Erst parierte er noch einen Schuss von Djibril Sow, war dann aber machtlos, als Lindström den Ball aus kurzer Distanz zum 0:1 an ihm vorbeispitzelte (35.). Der Sport-Club reagierte gut und hatte nur zwei Minuten später die Chance zum Ausgleich. Erst scheiterte Jeong, im Nachschuss Maximilian Eggestein. Das Spielglück hatten in der ersten Halbzeit aber die Gäste, die kurz vor der Pause auf 0:2 erhöhten. Ein Freistoß von Filip Kostic aus dem rechten Halbfeld flog an allen vorbei und prallte vom langen Pfosten ins Tor. "Der Ball ist 45 Meter in der Luft und knallt dann an den Pfosten - das ist Pech. In den ersten Minuten hatten wir Schwierigkeiten, dann haben wir 30 Minuten ein ausgeglichenes Spiel gesehen", fasste Streich die ersten 45 Minuten zusammen. 

Aluminium verhindert schnellen Anschluss

In der Pauste stellte Streich um. Kevin Schade kam für Schlotterbeck ins Spiel, der SC spielte ab sofort mit Viererkette, und Schade reihte sich in der Spitze neben Höler ein. Nach zwei Freistößen hintereinander kam Nicolas Höfler im 16er zum Kopfball und hatte Pech, denn der Ball traf nur den Pfosten. Die Gastgeber machten Druck, nach Flanke von Jeong rauschte Schade ganz knapp am Ball vorbei (55.), aber auch die Frankfurter blieben gefährlich, Lindströms Distanzschuss entschärfte Flekken. Und auf der anderen Seite rettete Tuta nach Grifos Schuss auf der Linie. Die taktische Umstellung wirkte. Frankfurt kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus, verteidigte aber so konsequent, dass der SC nicht viele Chancen erhielt, ein Tor zu erzielen, und setzte immer wieder eigene Nadelstiche in der Offensive. 

Dennoch rannte die Streich-Elf an, war dem Anschlusstreffer nahe, kam häufig aber auch nicht in gute Abschlusssituationen oder ein Frankfurter hatte im letzten Moment ein Bein dazwischen. Streich war mit der zweiten Halbzeit seines Teams zufrieden: "Wir hatten viel Tempo im Spiel, dann aber eben auch richtig Pech in einigen Situationen - Pfosten, Linie. Das Spielglück war heute nicht auf unserer Seite." 

Isabel Betz

 

Stenogramm

SC Freiburg: Flekken - Lienhart, N. Schlotterbeck (46. Schade), Gulde - Kübler (85. Weißhaupt), Eggestein (69. Haberer), Höfler, Günter - Jeong (69. Sallai), Höler, Grifo (90. Demirovic) 
Trainer: Christian Streich 
  
Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Chandler (65. Touré), Sow (74. Rode), Jakic, Kostic, Kamada - Borré (85. Ilsanker), Lindström (74. Ache) 
Trainer: Oliver Glasner 
  
Tore: 0:1 Lindström (34.), 0:2 Kostic (43.) 
Gelbe Karten: Chandler (49.), Melo (53.), Touré (69.), Trapp (72.) 
Gelb-Rote Karten: - 
Rote Karten: - 
Schiedsrichter: Florian Badstübner 
Zuschauer: 32500 

 

 
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