Die SC-Frauen treffen am Sonntag, 20. November, um 13 Uhr im Achtelfinale des DFB-Pokals zu Hause auf SV Meppen.
„Pokal ist immer besonders“, sagt Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk auf die Frage, welcher Wettbewerb den größeren Reiz ausübt. „Es sind K.O.-Spiele – entweder die gewinnst Du oder Du bist raus.“ So die einfache Rechnung, die es auch am Sonntag zu erfüllen gilt. „Mit einem Sieg in die nächste Runde einzuziehen – oder mit einer Niederlage auszuscheiden – ist immer aufregend und vielleicht auch nochmal eine besondere Motivation“, so Merk vor der Partie.
Am Sonntag ist der SV Meppen zu Gast – Aufsteiger in dieser FLYERALARM Frauen-Bundesliga-Saison und ein gutes Los? „Es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass wir schon einmal gegen Meppen gewonnen haben. Dennoch hat – und jetzt fünf Cent ins Phrasenschwein – der Pokal seine eigenen Gesetze“, so die Einschätzung der Freiburger Trainerin. „Meppen wird alles reinhauen und uns maximal fordern. Es ist ein Spiel, bei dem man alles auf den Platz bringen muss.“
Wichtig für Theresa Merk und ihr Team: Das Pokal-Achtelfinale findet zu Hause im Dreisamstadion statt. „Ich freue mich auf das Heimspiel. Es ist immer cool, in einem Umfeld zu spielen, das man kennt und wo man weiß, dass die Fans hinter einem stehen.“ Und die braucht es bei dieser Partie. Denn Meppen ist nicht der typische Aufsteiger, wie auch Merk weiß: „Meppen ist deutlich besser in die Saison gestartet, als viele erwartet haben. Sie machen es gut, sind eine unbeschwerte Truppe mit einer gewissen Euphorie.“ Freiburgs Cheftrainerin schätzt die Emsländerinnen als eine nicht zu unterschätzende Mannschaft ein: „Sie haben einen Weg gefunden, der für sie gut funktioniert. Sie wollen nicht nur hinten drin stehen und mauern – das kommt uns aber auch gelegen. Nichtsdestotrotz sind sie ein Aufsteiger – unser Anspruch muss sein, sie wieder zu schlagen und ins Viertelfinale einzuziehen.“
Dabei erwarte Merk ein anderes Spiel als die Partie am ersten Bundesliga-Spieltag: „Beide Seiten mussten sich erst einmal finden. Es gab eine gewisse Anspannung, wir mussten die Partie gewinnen, waren noch nicht in allen Abläufen fest. Das hat sich jetzt deutlich mehr gefunden, wir sind klar in unserem Plan.“
Den sollen die Freiburger Zuschauerinnen und Zuschauer am Sonntag um 13 Uhr live im Dreisamstadion erleben. Die Partie wird nicht im Fernsehen übertragen, die Bundesliga-Männer und die U23 pausieren. Es spricht also alles für ein spannendes Stadionerlebnis im Freiburger Osten: „Unser Ziel ist, individuelle Fehler abzustellen. Meppen kann solche Fehler hart bestrafen. Sie stehen defensiv stabil, es wird nicht leicht, sie zu knacken. Wir wollen von Anfang an intensiv auftreten und spielerische Lösungen zum Torerfolg finden.“
Nicht zur Verfügung stehen Kim Fellhauer (Knieverletzung), Svenja Fölmli (Knieverletzung) sowie die krankheitsbedingt angeschlagenen Melina Reuter, Jobina Lahr und Victoria Ezebinyuo.
Die Tickets für die Partie können als Print@Home in unserem Ticket-Onlineshop erworben werden. Der Einlass ins Dreisamstadion beginnt 90 Minuten vor Anpfiff. Pro Person können maximal vier Tickets erworben werden. Der Versand der Tickets erfolgt ausschließlich per E-Mail als Print@Home-Karten zum eigenständigen Ausdruck. Am Spieltag wird auch eine Tageskasse geöffnet haben, wir empfehlen jedoch den Online-Vorverkauf. Aufgrund des erwartet großen Andrangs raten wir daher zudem zu einer rechtzeitigen Anreise und einer frühzeitigen Nutzung der Tageskasse ab Stadionöffnung.
Niklas Batsch
Foto: SC Freiburg