"Kinder zur Bewegung animieren"

Engagement
21.04.2021

Mit der aktuellen Füchsle-Challenge des Monats April sowie als Schirmherrin des Projektes „step kickt!“ bringt die SC- und Nationalspielerin Hasret Kayikçi Kinder auf Trab.

"Heimspiel": Frau Kayikçi, für den SC laden Sie diesen Monat zur Füchsle-Challenge, für das Projekt „step kickt!“ sind Sie Schirmherrin. Warum?

Hasret Kayikçi: Weil ich mit Vince (Vincenzo Grifo; Anm. d. Red.) gefragt wurde, ob wir das gemeinsam für den SC machen wollten, der Partner bei „step kickt!“ ist – und wir wollten das unglaublich gern. Es geht, wie bei der Füchsle-Challenge, darum, Kinder zur Bewegung zu animieren. Ich finde das wirklich unglaublich wichtig. Gerade jetzt in Corona-Zeiten. Für viele Kinder ist das eine schwierige Situation, allein finden sie nicht wieder so ohne Weiteres aus der Passivität heraus. Es braucht da Anschub – und den bietet „step kickt!“.

Können Sie das Projekt kurz erläutern?

Es ist eine Challenge für Dritt- und Viertklässler, die von Mitte April bis Mitte Juni läuft. Man tritt im Klassenverband an. Jedes einzelne Klassenmitglied bekommt einen Schrittzähler – und dann heißt es, sich Tag für Tag möglichst viel zu bewegen. Diejenige Klasse, die nach Ablauf des Wettbewerbs am meisten Schritte gemacht hat, ist Sieger und bekommt eine Feier vor Ort und einen Pokal. Da legt man sich doch gern ins Zeug.

Was ist Ihnen als Schirmherrin noch wichtig an „step kickt!“?

Der Ernährungsaspekt. Auf der Website step-kickt.de des Projektes können die Kinder in einem kleinen Profil von mir lesen, dass ich mich gern gesund ernähre, weil mich das leistungsfähig macht. Sie erfahren aber auch anderes über mich, etwa meinen Musikgeschmack. Mit Vince zusammen habe ich zudem ein Video gedreht, um den Kindern einen zusätzlichen Motivationsschub zu geben.

Der ehemalige SC-Torhüter Oliver Baumann hat vor kurzem gesagt, er finde, dass sich Kinder auch unabhängig von Corona zu wenig bewegen. Alle hingen nur noch am Handy. Wie ist Ihre Beobachtung?

Ich sehe es schon ähnlich wie Oli. Ich hatte früher noch nicht mal ein Handy, sondern rief meine Freunde auf dem Haustelefon an und fuhr dann mit dem Fahrrad los, um alle einzusammeln. Eigentlich musste man sich nicht mal verabreden. Alle trafen sich auf dem Bolzer und blieben da dann den ganzen Tag.

Und heute?

Wenn ich jetzt zu meinen Eltern nach Hause nach Heidelberg fahre und an meinem alten Bolzer vorbeikomme, ist der oft leer. Das ist schon ein etwas trauriger Anblick.

Das Interview wurde von Mathias Heybrock geführt und erschien zunächst in der "Heimspiel"-Ausgabe im Rahmen der SC-Partie gegen den FC Schalke 04. Die Videos sowie die Anleitungen zum Ausdrucken und Nachmachen der Füchsle-Challenge im April mit Hasret Kayikçi (Foto) gibt es für Kinder in drei verschiedenen Altersstufen.

Zur „Füchsle-Challenge“

 
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