„Keinem hat etwas gefehlt“

Engagement
28.09.2020

Nachdem die Füchsle-Camps des SC in den Oster- und Pfingstferien ausfallen mussten, fanden in den Sommerferien für rund 820 Kinder wieder 14 Fußballfreizeiten bei regionalen Amateurvereinen statt. Beim FSV Altdorf hat Luzia Huber beobachtet, dass die Begeisterung der Kinder trotz coronabedingter Einschränkungen ungebrochen war.

scfreiburg.com: Frau Huber, die ersten Füchsle-Camps in diesem Jahr mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Stand Ihr Camp im August auch auf der Kippe?

Luzia Huber: Als die Anfrage kam, ob wir es wieder veranstalten wollen, war bei uns noch gar kein Vereinstraining erlaubt. Deshalb mussten wir erst schauen: Was müssen wir eigentlich alles beachten? Aber der Sport-Club hat uns dann ein der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg entsprechendes Konzept vorgelegt und es gab bereits positive Erfahrungen aus den ersten Camps in den Sommerferien. Das war für uns dann auch beruhigend.

Der FSV Altdorf war zum neunten Mal Gastgeber. Was war bei diesem Füchsle-Camp anders?

Zunächst muss ich sagen: Wir finden die Veranstaltung jedes Jahr immer wieder toll. Die Trainer und Trainerinnen des SC machen da wirklich einen guten Job. Und es macht einfach Spaß zu sehen, was die Kinder für eine Freude daran haben, wenn sie ein Fußballtraining bekommen, das man nicht alle Tage hat.

Auch unter den veränderten Bedingungen in der Corona-Zeit?

Auf jeden Fall. Der sonst übliche Familientag zum Abschluss, an dem die Kids auch gegen die Eltern kicken und zeigen können, was sie beim Füchsle-Camp gelernt haben, musste dieses Jahr zwar leider ausfallen. Andererseits gab es stattdessen ein Turnier. So konnten die Kinder noch mehr Fußball spielen, es waren danach trotzdem alle zufrieden. Bei unserer Fußballfreizeit waren 54 Kinder aus den Jahrgängen 2007 bis 2012 dabei.  

Und wie lief ein Füchsle-Camp-Tag dieses Jahr ab?

Durch Corona war diesmal auch ein Trainer mehr dabei. Es gab feste Zehnergruppen für alle drei Tage, die zu unterschiedlichen Zeiten kamen und abgeholt wurden. Das war sehr gut organisiert. Mit dem Essen war es auch anders. Sonst haben wir immer frisch gekocht für die Kids, zum gemeinsamen Mittagessen. Diesmal haben wir stattdessen Vespertüten gepackt und verteilt, was aber auch okay war. Es hat jetzt keiner gesagt: „Mir fehlt das Schnitzel oder die Kartoffelsuppe“. (lacht)

Der Erlebnisfaktor war unter Corona-Bedingungen also derselbe wie bei den bisherigen Füchsle-Camps?

Doch, das kann ich nur bestätigen. Hinzu kommt: Wenn man so-lange auf das Training und auf den Fußball hat verzichten müssen, dann war es für die Kinder wirklich ein großes Highlight, wieder mit anderen zusammen auf den Platz zu gehen und sich mit dem Ball zu bewegen. Es war dieses Jahr einfach anders, aber es hat keinem etwas gefehlt.

Zumal Besuch vom SC immer schön ist?

Ja, und umgekehrt ist der SC Freiburg durch sein Füchsle-Camp hier dann noch präsenter, als er es eh schon ist.

Luzia Huber war früher Jugendleiterin und Trainerin beim FSV Altdorf und organisiert dort seit neun Jahren die Füchsle-Camps.

Interview: Dirk Rohde

 
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