Fast genau ein Jahr nach der Eröffnung des Wildnis-Erlebnispfads, der gemeinsam vom SC Freiburg mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald und dem WWF konzipiert wurde, kam es im Oberrieder Ortsteil St. Wilhelm zum ersten „Heimspiel für die Wildnis“. 

40 Mitglieder des Füchsleclubs und der SF Oberried im Alter von sechs bis zwölf Jahren fanden sich auf dem Sportplatz hinter dem alten St. Wilhelmer Schulhaus ein und wurden rasch in die Teams aufgeteilt, mit denen sie anschließend rätseln und kicken sollten. Gemeinsam mit Vertretern des Biosphärengebiets Schwarzwald und des Sport-Club machten sich die nach SC-Spielern benannten Teams anschließend auf den Weg über Teile des Wildnis-Erlebnispfads. Statt der fünf Kilometer und 14 interaktiven Stationen, über die sich die Route durch den „Urwald von morgen“ normalerweise erstreckt, galt es für die Nachwuchskicker und -kickerinnen zunächst an fünf Stationen Rätsel zu lösen.

Rätsel, die sich mit dem Wald und seinen Bewohnern befassten. Wie viele Ameisen leben in einem Ameisenhaufen? Woran erkennt man das Alter von Bäumen? Welcher Ruf gehört zu welchem Tier? Die jungen Waldforscher steckten die Köpfe zusammen, rätselten und fanden häufig die richtige Antwort auf die schwierigen Fragen.

Nach der ersten Halbzeit folgte standesgemäß eine Pause, die zur Stärkung genutzt wurde, bevor der Anstoß zum anderthalbstündigen Fußballturnier erfolgte. Die 40 Kids gingen fair aber engagiert zu Werke um ihre Mannschaft zum Erfolg zu führen. Bei herrlichem Sommerwetter und ebenso sehenswerter Schwarzwald-Kulisse wurde bis in den frühen Abend um Bälle gekämpft, getrickst und genetzt.

Das erste „Heimspiel für die Wildnis“, das sicher nicht das letzte bleiben wird, endete mit der Siegerehrung - bei der sowohl die sportlichen Ergebnisse als auch die zu Beginn des Nachmittags gestellten Quizfragen in die Wertung eingingen - und glücklichen aber erschöpften Gesichtern unter den jungen Teilnehmern.

Fotos: Achim Keller / SC Freiburg