Heimspiel: Beim Wildnis-Erlebnis-Pfad des SC Freiburg in Oberried gibt es 14 Mitmachstationen. Gleich bei der ersten Station muss man herausfinden, welches der beiden Pfadmaskottchen man eher ist: ein Füchsle oder ein Lüchsle. Und was kam bei dir heraus, Liam?

Liam : Ich bin ganz klar ein Füchsle. Eher so der Typ mit dem Ball unterm Arm, der ein paar freche Tricks drauf hat.

Bevor ihr beim Wildnis-Fußball-Tag kicken durftet, ging es aber erst mal ab auf den Wanderweg.

Der Pfad hat unglaublich viel Spaß gemacht. Alle paar hundert Meter gibt es eine Station, an der man etwas Spannendes lernen oder entdecken kann. Ich war früher im Waldkindergarten, daher weiß ich schon ein paar Dinge über den Wald und über Waldtiere. Aber trotzdem habe ich noch viel Neues erfahren, zum Beispiel welche Baumarten es gibt. Wir sind in einer kleinen Gruppe durch den Wald gelaufen und haben verschiedene Aufgaben gelöst. Einmal mussten wir weitspringen – ich habe mehr als zwei Meter geschafft, ungefähr so viel wie ein Springfrosch.

Der Rundweg geht über fünf Kilometer und dauert gute zwei Stunden. Wanderst du gern?

(Liams Mutter lacht im Hintergrund laut auf)

Okay, die Frage hat sich wohl erledigt. Aber nach dem Wandern stand ja noch ein kleines Fußballturnier auf dem Programm …

Die Mama lacht so, weil ich eigentlich ein richtiger Wandermuffel bin. Ich spiele halt lieber Fußball und renne herum. Daher war es auch schön, dass wir in unseren Teams auf dem Bolzplatz nebenan noch gegeneinander kicken durften. Das war ein Funiño-Turnier, also auf kleine Tore. Am Ende bekamen alle 60 Spieler eine Medaille, und zu mir sagte man, ich wurde Torschützenkönig. Es war also alles in allem ein wunderbarer Tag im Wald und auf dem Rasen.

Interview: Christian Engel

Der Wildnis-Erlebnis-Pfad
Länge: 5 Kilometer (Rundweg)
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Start: in 79254 Oberried-St. Wilhelm, Feldbergstraße 7
Info: Den Pfad hat der SC Freiburg 2020 zusammen mit der Umweltschutzorganisation WWF und dem Biosphärengebiet Schwarzwald angelegt. Es gibt 14 Mitmachstationen, an denen man etwas über die heimischen Wälder und ihre Bewohner lernen kann. Die Strecke ist überwiegend flach, allerdings nicht für Kinderwägen oder Rollstühle geeignet. Parkplätze sind vorhanden.

Dieser Artikel ist ursprünglich in unserem Stadionmagazin "Heimspiel" erschienen.