Bedingt durch den Klimawandel wird Wasser zu einem immer wertvolleren Gut. Auch in den Nachhaltigkeitsbemühungen des SC Freiburg spielt es eine wichtige Rolle - alle Nachwuchs-Teams der Freiburger Fußballschule wurden nun über den ressourcenschonenden Umgang mit Wasser aufgeklärt.
Klimaprognosen bis 2050 zeigen, dass in manchen Teilen des Landes Baden-Württemberg um bis zu 20 Prozent weniger Grundwasser neu gebildet wird. Und auch beim SC Freiburg spielt die Ressource Wasser im Nachhaltigkeitskonzept eine wichtige Rolle.
Denn auch der SC Freiburg nutzt Wasser auf vielfältige Weise: Ob zum Wässern des Rasens in den Spielstätten, für den Betrieb der Toiletten an Spieltagen oder auf seiner Geschäftsstelle und im Mannschaftsbereich. Gerade deshalb setzt sich der SC Freiburg für einen ressourcenschonenden Umgang mit Wasser ein.
CO2-Einsparung dank Wassersprudlern
Und der Sport-Club geht selbst mit gutem Beispiel voran: So wurden zuletzt an allen Standorten Wassersprudler für die Mitarbeitenden eingeführt, um Kosten und CO2 einzusparen. Außerdem werden laufend Prozesse hinterfragt und optimiert, damit der Verbrauch von Wasser verringert werden kann.
Und damit auch die jüngsten Mitglieder der SC-Gemeinde den Umgang mit Wasser lernen, fanden nun Schulungen für alle Nachwuchs-Teams der Freiburger Fußballschule statt. Dabei wurde umfassend über Maßnahmen informiert, wie Wasser gespart werden kann.
Besuch im Wasserschlössle
"Uns in der Fußballschule ist es wichtig, den Kindern und Jugendlichen über den Fußball hinaus Werte zu vermitteln. Werte, für die der SC Freiburg steht. In den Dürrejahren 2018 bis 2020 und 2022 wurden wir alle nochmals dafür sensibilisiert, wie kostbar die Ressource Wasser ist, auch wenn wir sie doch größtenteils für selbstverständlich halten. Die Rückmeldung aus den Mannschaften war super: Sie haben gleichzeitig etwas für sich gelernt und Spaß gehabt - das ist doch eine perfekte Kombi", sagt Philipp Himstedt von der Freiburger Fußballschule.
Außerdem konnte sich der SC-Nachwuchs bei Besuchen im von der Badenova betriebenen Wasserschlössle einen Eindruck verschaffen, wie die Versorgung mit Trinkwasser in Freiburg erfolgt und welche Vorteile es hat, Wasser aus der Leitung zu trinken, anstatt es sich in Flaschen abgefüllt zu kaufen.
Leitungswasser erzeugt erstens deutlich weniger CO2, da es keine weiten Transportwege in den Handel und zu den Kunden nach Hause hat und kostet zweitens nur einen Bruchteil von dem, was in Flaschen abgefülltes Wasser kostet. Ressourcen sparen kann also nützlich und gleichzeitig wirtschaftlich sein – auch und gerade in einem Fußballverein.