Test gegen Hoffenheim endet mit einem Remis

Frauen & Mädchen
01.02.2021

Bei der Generalprobe vor dem Wiedereinstieg in den Ligabetrieb trennen sich die SC-Frauen und der Ligakonkurrent TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag 2:2 (2:1).

Die SC-Frauen müssen sich im zweiten Test mit einem Unentschieden im Kraichgau begnügen. Begnügen deshalb, weil das Team von SC-Coach Daniel Kraus über weite Strecken der Partie das gefährlichere Team war. Vor allem in Halbzeit eins liefen die Breisgauerinnen aggressiv an und setzten die Hausherrinnen durch gutes Pressing des Öfteren erfolgreich unter Duck. Hierdurch konnte die Kraus-Elf viele frühe Ballgewinne für sich verbuchen und störte somit den Spielaufbau der TSG erfolgreich.

Das couragierte Auftreten der Freiburgerinnen wurde schon nach wenigen Minuten belohnt. Erëleta Memeti nutzte eine Unachtsamkeit der Hoffenheimer Defensivabteilung eiskalt aus und stellte auf 1:0 (3.) für den Sport-Club. Die Gäste von der Dreisam, beflügelt durch den Führungstreffer, erspielten sich fortan zusehends ein Übergewicht.

Nach gutem Zuspiel von Marie Müller hatte Memeti in der 24. Spielminute gar das 2:0 für den SC auf dem Fuß, als sie alleine Richtung TSG-Gehäuse lief, sich den Ball jedoch einen Tick zu weit vorlegte und die hellwache TSG-Schlussfrau Martina Tufekovic diese Chance in letzter Sekunde entschärfte.

Aber auch die Gastgeberinnen hatten ihre Möglichkeiten und blieben gefährlich. Das erste große Ausrufezeichen setzte die TSG-Offensive in der 30. Minute. Isabella Hartig fasste sich ein Herz, zog aus aussichtsreicher Position ab, doch SC-Keeperin Elvira Herzog machte sich lang und lenkte den Ball über die Querlatte.

Besser machte es Hartig dann wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Nach einem Eckball fiel ihr der Ball vor die Füße und sie vollendete mit einem knallharten Abschluss in den rechten Winkel zum 1:1-Ausgleich (39.). Die SC-Spielerinnen zeigten sich jedoch keineswegs geschockt und antworteten noch vor dem Pausenpfiff. Nach einer gelungenen Kombination über Sandra Starke und Marie Müller war es erneut Erëleta Memeti, die das Freiburger Team jubeln ließ. Gefühlvoll hob sie den Ball zur 2:1-Pausenführung für den Sport-Club über die chancenlose TSG-Torhüterin.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hoffenheimerinnen wesentlich griffiger und stemmten sich gegen die drohende Niederlage auf eigenem Geläuf. Für ihren Aufwand belohnte sich die TSG dann in der 58. Spielminute, als ein sehenswerter Schlenzer von Jana Beuschlein im langen Eck des SC-Gehäuses zum 2:2 einschlug.

Beide Mannschaften erspielten sich in der Folgezeit noch einige Torgelegenheiten. Die größte hiervon ließ SC-Stürmerin Tyara Buser in der 75. Minute liegen. Hasret Kayikci setzte diese glänzend in Szene, doch Buser setzte den Ball an den linken Außenpfosten. Somit blieb es bei einem unter den Strich betrachtet leistungsgerechtem Remis.

„Es war ein sehr intensives Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten. Für uns ging es primär darum zu sehen, wo wir nach der kurzen Wintervorbereitung wirklich stehen. Wir sind mutig aufgetreten und haben uns auch dafür belohnt. Das Unentschieden geht aus meiner Sicht in Ordnung und es war ein sehr guter Test für beide Teams", äußerte sich SC-Cheftrainer Daniel Kraus nach der Partie.

Thomas Andres

Foto: Markus Friedel

 
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