Die SC-Frauen besiegen im DFB-Pokal-Achtelfinale den SV Meppen mit 1:0 (1:0) und ziehen in die nächste Pokalrunde ein. Den entscheidenden Treffer erzielte Janina Minge bereits wenige Minuten nach Spielbeginn.
Vor 1625 Zuschauerinnen und Zuschauer war der Jubel nach Abpfiff im Dreisamstadion groß. Janina Minge stimmte nach Abpfiff mit der Nordtribüne ein gemeinsames „Humba“ an, das Team feierte mit den Fans auf dem Rasen – wenige Minute zuvor zog die Mannschaft von Theresa Merk ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. „Wir sind verdient eine Runde weiter, ich bin mit der Leistung des Teams zufrieden“, so Theresa Merk nach Schlusspfiff.
Die Freiburger Trainerin schickte Rafela Borggräfe im Tor sowie Lisa Karl, Samantha Steuerwald, Greta Stegemann und Judith Steinert in der Abwehr auf das Grün des Dreisamstadions. Davor agierten Meret Felde, Janina Minge und Hasret Kayikci. In vorderster Linie stürmten Chiara Bouziane, Giovanna Hoffmann und Lisa Kolb.
Der Sport-Club überstand direkt nach Abpfiff eine erste Angriffswelle der Emsländerinnen und kam selbst bestens in die Partie: Nach nur neun Minuten erzielte Janina Minge das entscheidende Tor des Nachmittags. Nach einem Einwurf von der rechten Seite erreichte das Spielgerät Minge in der zentralen Position vor dem Strafraum – die Freiburgerin traf satt und sicher zur frühen Führung.
Auf der ruhte sich der Sport-Club aber nicht lange aus, sondern erhöhte Tempo und Spielfreude – scheiterte dann aber mehrfach im letzten Pass oder im Abschluss. Erneut war es Janina Minge, die in der 13. Minute knapp über den Meppener Kasten schoss. Gute zehn Minuten später setzte Chiara Bouziane zu einem starken Solo über die rechte Seite an und brachte die Kugel per Querpass in den Strafraum – wo Lisa Kolb knapp am Pfosten vorbeizielte. Nach einer kleinen Druckphase der Gäste setzte Greta Stegemann kurz vor der Pause nochmal mit einem Distanzschuss ein Ausrufezeichen.
Der Sport-Club ging ungefährdet in die Halbzeit, hätte aber die Pausenführung deutlich höher gestalten und damit entspannter in den zweiten Durchgang starten können. Nach dem Seitenwechsel war es der SV Meppen, der besser ins Spiel fand und den SC immer wieder in die eigene Hälfte drängte. Der SC erspielte sich in dieser Phase wenige Torchancen, hielt die Emsländerinnen aber auch konsequent vom eigenen Tor fern. Cora Zicai und Giovanna Hoffmann hätten für die SC-Frauen nach zwei guten Aktionen erhöhen müssen (62., 68.). Die größte Chance für Meppen hatten die Gäste in der 78., als ein Abschluss knapp am Tor von Rafaela Borggräfe vorbeisegelte.
Kurz vor Ende der 90 Minuten hatten erneut Giovanna Hoffmann und Judith Steinert (90.) zwei Möglichkeiten auf dem Fuß, am Ende blieb es aber beim knappen, aber verdienten 1:0-Erfolg und dem Einzug ins Viertelfinale. Nur wenige Minuten nach Abpfiff erfolgte die Auslosung des Viertelfinales auf Sky. Die SC-Frauen treten zwischen dem 28. Februar und dem 01. März beim FC Carl Zeiss Jena an. Die genaue Terminierung folgt.
Zunächst spielt das Team aber am kommenden Samstag um 16 Uhr in Bremen, anschließend empfängt man zum letzten Heimspiel des Jahres am 03. Dezember den MSV Duisburg um 16 Uhr im Dreisamstadion.
Niklas Batsch
Foto: Grant Hubbs
SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Stegemann, Steinert (90. Vojteková) – Felde, Minge, Kayikci (90. Xhemaili) – Bouziane (81. Büchele), Hoffmann, Kolb (60. Zicai) | |
Trainerin: Theresa Merk | |
Bank: Adamczyk, Wensing, Müller | |
SV Meppen: Sieger – Margarf (74. Kardesler), Weiss, Josten, Maksuti (75. Ihlenburg), Schulte, Günnewig (80. Becker), Hirata (75. Moraitou), Pollak, Bathmann (75. Steenwijk), Andrade | |
Trainerin: Carin Bakhuis | |
Bank: Rolfes, Fischer | |
Tore: 1:0 Minge (9.) | |
Gelbe Karten: Josten | |
Gelb-Rote Karten: - | |
Rote Karten: - | |
Schiedsrichterin: Caroline Wacker | |
Zuschauer: 1625 |