2. Frauen-Bundesliga | 11. Spieltag | 1. FC Union Berlin - SC Freiburg | 2:0

Die U20-Frauen von Amin Jungkeit zeigten bei Mitaufsteiger Union Berlin nach der 0:3-Niederlage gegen Gütersloh einen deutlich verbesserten Auftritt, der für das Restprogramm vor der Winterpause Mut machen dürfte. „Es ist sehr schade, dass wir uns für einen engagierten Auftritt nicht mit etwas Zählbarem belohnen konnten“, sagte auch Teamchef Jungkeit nach dem knappen 0:2. Der Sport-Club hielt im ersten Durchgang vor über 4.000 Zuschauer/innen tapfer gegen den Favoriten mit, verteidigte weitestgehend abgeklärt und diszipliniert – und konnte sich auf Rebecca Adamczyk im Freiburger Tor verlassen: Bereits nach fünf Minuten parierte die SC-Keeperin gut gegen Eleni Markou und hielt auch kurz vor der Pause gegen Dina Orschmann stark die Null. Einzig ankreiden lassen musste sich die Jungkeit-Elf, die eigenen Umschaltmomente und Entlastungsangriffe zu unsauber ausgespielt zu haben. Im zweiten Durchgang nahm der Berliner Druck weiter zu, Antonia Halverkamps brachte Union schließlich mit ihrem Treffer zum 1:0 nach 64 Minuten in Führung. Dass die Partie bis tief in die Schlussphase weiterhin offen blieb, lag an einer erneut glänzend parierenden Adamczyk, die gegen Halverkamps aus kurzer Distanz ihr Team im Spiel hielt (78.). In der Nachspielzeit erhöhte Orschmann schließlich doch noch auf 2:0 (90.+2). „Ich habe einen guten Auftritt gesehen, wir haben es Union wirklich schwer gemacht. An diese Leistung wollen wir im Heimspiel gegen Meppen anknüpfen und dann auch wieder punkten“, so Jungkeit.

Der Sport-Club spielte mit: Adamczyk – Sadikou (46. Blöchlinger), Ezebinyuo (36. Scholle), Maas, Rößler (74. Heck) – Günnewig, Schneider, Schmit – Scherer, Lorenz (65. Schick), Bianchi (65. Traore)

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Foto: Marco Steinbrenner / DeFodi Images