Die U20 unterliegt Bochum mit 1:2, die U17 scheidet mit 0:2 gegen Wolfsburg aus dem DFB-Pokal aus und die U15 muss sich dem VfB Stuttgart mit 0:10 geschlagen geben. Das Wochenende der Juniorinnen im Rückblick.
2. Frauen-Bundesliga | 17. Spieltag | SC Freiburg – VfL Bochum | 1:2
Zum Abschluss der englischen Woche empfingen die Freiburger U20-Frauen den VfL Bochum im heimischen Möslestadion. Gegen den Tabellenvierten der 2. Frauen-Bundesliga wollten die Freiburgerinnen an die gute Leistung vom 2:0-Erfolg gegen Frankfurt anknüpfen und erneut etwas Zählbares zu Hause lassen. „Wir sind gut in die Partie reingekommen und haben Bochum die Stirn geboten“, sagte U20-Teamchef Amin Jungkeit nach Schlusspfiff. Die erste Chance verzeichnete Nora Scherer nach einer knappen halben Stunde, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an VfL-Keeperin Kari Närdemann. Fast im Gegenzug zeigten sich die Bochumerinnen kaltschnäuziger, Mara Wilhelm brachte die Gäste nach 34 Minuten in Führung.
„Wir haben gegen ein absolutes Spitzenteam gut mitgehalten, einzig im Abschluss hat es heute nicht funktionieren wollen“, so Jungkeit. Sein Team zeigte eine engagierte Leistung, musste aber kurz nach Wiederanpfiff den zweiten Dämpfer hinnehmen: Anna-Luisa Figueira Marques erhöhte prompt auf 0:2 (49.), wovon sich die U20-Frauen aber nicht einschüchtern ließen. Nach 55 Minuten wurde Nia Szenk im Bochumer Strafraum zu Fall gebracht, den Strafstoß verwandelte Victoria Ezebinyuo sicher zum 1:2-Anschluss (57.). Der Sport-Club warf noch einmal alles nach vorne, der Ausgleich wollte aber dennoch nicht mehr gelingen. Kommende Woche ist die Jungkeit-Elf auswärts beim SV Weinberg gefordert.
Der Sport-Club spielte mit: Kassen – Blöchlinger, Ezebinyuo (84. Volpert), Maas, Szenk – Traore, Simmen (80. Wunderlich), Schmit – Scherer, Lorenz, Schick (60. Rößler)
DFB-Pokal der Juniorinnen | Viertelfinale | SC Freiburg – VfL Wolfsburg | 0:2
Groß träumen, sich den Traum aber hart erarbeiten – so lautete die Marschroute der U17-Juniorinnen vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg. Am Ende ist der Traum vom ersten Endspiel im Juniorinnen-Pokal aber geplatzt: Mit 0:2 unterliegen die Freiburgerinnen den Wölfinnen. „Es tut wirklich sehr weh, weil wir ein gutes Spiel absolviert haben. Die Mädels haben alles investiert. Leider haben wir uns für die bessere fußballerische Leistung nicht belohnt“, zeigte sich Müller nach Schlusspfiff enttäuscht. Der Sport-Club dominierte die Partie über weite Strecken, war den Wölfinnen fußballerisch überlegen. Doch Antonia Wagner packte nach 32 Minuten aus dem rechten Halbfeld einen Sonntagsschuss aus, der sich unhaltbar zum 0:1 unter die Latte senkte.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Freiburgerinnen versuchten sich Spielzug um Spielzug vor das Wolfsburger Tor zu kombinieren, der Ausgleich wollte aber nicht fallen. „Ich kann meinem Team wenig vorwerfen. Am Ende haben wir leider aus unserer Spielkontrolle zu wenige Torchancen erzielt“, so Müller. Kurz vor Schluss erhöhte Nia Hildebrandt nach einer Wolfsburger Ecke auf 0:2 – was zugleich den Endstand und für den VfL den Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale bedeutete.
Der Sport-Club spielte mit: Hummler, Ernst (53. Kaufmehl), Kuhn, Heckle (67. Reith), Gregorio, Scharfenberg, Jansen, Ihme (72. Schmidt), Hebben, Doster (53. Freund), Yarayan (67. Fallert)
Weitere Spiele:
U15 | Oberliga B-Juniorinnen | SC Freiburg – VfB Stuttgart | 0:10
Foto: SC Freiburg