Die Clubs* der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“.
Zweck der neuen Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Clubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) zusammen.
Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des DFB war Grundlage für die Clubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.
Der SC Freiburg hat in den vergangenen Jahren wesentliche Schritte eingeleitet, um die Rahmenbedingungen für seine Frauen- und Mädchenteams zu verbessern. Zielgerichtete Investitionen, vor allem in die Infrastruktur des Standorts Dreisamstadion und die geplante Zusammenführung aller Frauen- und Mädchenteams, sind dabei wichtige grundlegende Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Professionalisierung des Frauenfußballs.
Birgit Bauer-Schick, Bereichsleiterin Frauenfußball des SC Freiburg, begrüßt daher die Initiative der Liga und die Gründung der neuen Projektgesellschaft und sagt: „Unsere Frauenfußballabteilung wurde vor fast 50 Jahren gegründet, seit 2011 spielt der SC Freiburg ununterbrochen in der Frauen-Bundesliga. Aus eigener Kraft, ohne die umfangreiche Unterstützung des Gesamtvereins, wäre Frauenfußball auf diesem Niveau in Freiburg nicht möglich. Gemeinsam möchten wir die Sichtbarkeit des Frauenfußballs in der Öffentlichkeit erhöhen und daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Clubs und Profispielerinnen zu verbessern. Unser Ziel ist es, dass die Frauen-Bundesliga, auch mithilfe eines verstärkten Fokus auf Nachwuchs- und Talentförderung, einen spannenden, ausgeglichenen sportlichen Wettbewerb, höhere Zuschauer- und Fanzahlen und dadurch langfristig eine noch tiefere gesellschaftliche Verankerung erfährt – und sich über diesen Weg perspektivisch wirtschaftlich selbst trägt.“
*Der VfL Wolfsburg kooperiert eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.