Auftakt von herausfordernden Wochen

Frauen & Mädchen
11.10.2024

Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club sind am Montagabend bei Eintracht Frankfurt gefragt. Anstoß im Stadion am Brentanobad ist um 18 Uhr (live bei Sport1, DAZN und MagentaSport sowie im Hörfunk bei baden.FM).

Nach fünf Spieltagen stehen die SC-Frauen mit zehn Zählern auf dem fünften Tabellenrang – eine gute Ausgangslage für die kommenden Wochen, die eine große Herausforderung für Interimstrainer Nico Schneck und sein Bundesliga-Team darstellen: „Es war ein gelungener, aber auch extrem wichtiger Saisonstart. Mit der Punkteanzahl kann man wirklich zufrieden sein. Rechnet man die Partie gegen Leverkusen raus, die ja noch so ein bisschen in der Schwebe ist, haben wir kein Spiel verloren. Das ist grundsätzlich ein guter Saisonstart, gemessen an unserer Kadersituation in der Vorbereitung aber nochmal umso besser“, sagt Schneck und erinnert daran, dass sein Trainerteam erst nach der U20-Weltmeisterschaft mit dem kompletten Kader im Detail trainieren konnte.

„In der Vorausschau auf die kommenden vier Spiele ist so ein Punktepolster aber auch hilfreich, um in Ruhe und mit Gelassenheit in die nächsten Wochen zu gehen“, so der Freiburger Interimscoach. Frankfurt, Leipzig, Wolfsburg und Bayern lauten die kommenden vier Gegner. „Wir treffen unter anderem auf die drei Top-Teams der Bundesliga. Diese Spiele sind bekanntermaßen sehr schwierig und Punkte daher eher als Bonus zu betrachten. Wenn man die aber nicht sammeln sollte, steht man dennoch nicht gleich im Tabellenkeller.“ Vom Tabellenletzten Potsdam trennen den SC zehn Punkte, von den beiden Vorletzten Jena und Köln sind es neun Zähler.

Zum Abschluss des sechsten Spieltags ist der Sport-Club am Montagabend ab 18 Uhr bei der Frankfurter Eintracht gefragt. Es ist die erste Reifeprüfung der nächsten Wochen: „In diesen Spielen geht es darum, zu schauen, wie weit man wirklich ist. Wir haben uns ein gewisses Selbstvertrauen erarbeitet, die Mannschaft hat jetzt auch ein gewisses Selbstverständnis, was sie auf dem Platz zeigt. Genau das steht jetzt auf dem Prüfstand“, so Schneck. „Wie bekomme ich das gegen die absolute Spitze Deutschlands hin? Das ist ja auch eine coole Herausforderung. Es macht immer Spaß, sich mit den besten Teams zu messen – auch, wenn es komplizierte Wochen werden.“

Die erste Herausforderung sind die Frankfurterinnen, die derzeit vom zweiten Tabellenplatz grüßen und bislang ungeschlagen durch die Liga marschieren. „Frankfurt zeigt auf hohem Level eine starke Konstanz – ist sowohl in der Defensive stabil, als auch in der Offensive extrem gefährlich. Sie haben viel Qualität im Kader, können Spiele wie gegen Essen mit einem großen Selbstverständnis drehen und sich gegen andere Top-Teams wie Wolfsburg verdient durchsetzen“, sagt Schneck. „Das war schon beeindruckend, wie dominant und robust sie aufgetreten sind. Frankfurt steht völlig zurecht dort oben in der Tabelle.“

Für Schnecks Team geht es nun in erster Linie darum, weiter an der eigenen Konstanz zu arbeiten,  „weil wir wissen, dass wir dafür die Qualität im Kader haben. Unsere Spielerinnen müssen sich jetzt auf höchstem Niveau gegen viele Nationalspielerinnen behaupten. Am Montag werden wir sehen, was wir schon gut hinbekommen und wo uns vielleicht noch gewisse Dinge fehlen.“

Auf die Frage, worauf es gegen die Eintracht ankommen werde, argumentiert Schneck vor allem mit zwei Aspekten: „Auch wenn es etwas paradox klingt, brauchen wir gerade gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel möglichst viele Phasen mit eigenem Ballbesitz, um durchschnaufen zu können. Dass das nicht so oft vorkommen wird, ist kein Geheimnis. Umso mehr brauchen wir dann mit dem Ball vor allem Geduld, um ihn nicht sofort wieder herzuschenken. Ein weiterer Faktor wird die defensive Kompaktheit sein. Die müssen wir wie zuletzt wieder gut auf den Platz bekommen.“

Neben den beiden Langzeitverletzten Hasret Kayikci und Svenja Fölmli (beide Kreuzbandriss) fehlen in Frankfurt weiterhin nur Meret Felde und Lisa Kolb (beide Aufbautraining).

Niklas Batsch

Foto: SC Freiburg

 

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