Das erste Halbjahr ist für die Juniorinnen beendet – die U20-Frauen des Sport-Club schnuppern wieder an den oberen Tabellenplätzen der Regionalliga Süd. Und auch die U17 und U15 haben sich in diesem Kalenderjahr angriffslustig gezeigt.
Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen für die Frauen- und Mädchenabteilung des Sport-Club. In der Rückrunde der 2. Frauen-Bundesliga ging der jungen Freiburger U20-Mannschaft ein wenig die Luft aus: Gegen Ende konnte die Zweite nur noch drei Siege einfahren, musste nach 26 Spieltagen als Tabellenzwölfter den Gang zurück in die Regionalliga antreten. „Rein sportlich betrachtet, also über die Art und Weise, wie wir im Sinne der individuellen Entwicklung Fußball gespielt haben, waren wir in sehr vielen Spielen auf Augenhöhe mit den gegnerischen Teams“, sagte André Malinowski, Sportlicher Leiter der Frauen- und Mädchenabteilung, nach dem Abstieg. „An den Spielergebnissen gemessen haben wir es gerade in den entscheidenden Spielen in der Rückrunde aber nicht geschafft, die sich bietenden Situationen so zu nutzen, dass wir über mehr Torerfolge und auch mehr Torverhinderungen mehr Punkte holen konnten. Natürlich ist der Abstieg für uns alle sehr bitter. In unserer Analyse kommen sehr viele Punkte zusammen, warum es nicht gereicht hat. Aus diesen Punkten müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und uns damit auseinandersetzen, wie wir das U20-Team längerfristig auf eine Zugehörigkeit zur 2. Liga vorbereiten können.“
U20 zeigt starke Entwicklung in der Regionalliga
Und diese Punkte haben – zumindest im ersten Halbjahr der neuen Regionalliga-Saison – gegriffen: Sieben Siege aus zwölf Spielen, Tabellenplatz drei und nur vier Zähler Abstand nach ganz oben. Die U20 kann auf eine mehr als ordentliche Serie zurückblicken. „Nach dem Umbruch im Kader zur neuen Saison hat sich das U20-Team ziemlich schnell gefunden und gut an die neue Situation in der Regionalliga angepasst. Wir konnten über die Vorrunde mit der Art und Weise unseres Spielens beständig Punkte sammeln, mussten aber auch das eine oder andere Negativerlebnis verarbeiten“, bilanziert Malinowski. „So sind wir sehr hoffnungsvoll, dass wir nach der Pause mit den gemachten Erfahrungen und Rückkehrerinnen aus Verletzungsphasen sofort gut in die restlichen Rückrundenspiele starten und dadurch weiterhin ein Kandidat für den Platz an der Spitze der Tabelle sein können.“
U17 noch in Findungsphase, U15 setzt Positivtrend
Die U17 beendete die vergangene Spielzeit in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd auf dem fünften Platz, aktuell steht das Team auf dem sechsten Rang. „Die Spielleistungen des U17-Teams spiegeln sich leider noch nicht im Punktestand wider. In vielen Partien waren wir spielerisch dominant, in der Offensive aber immer wieder zu wenig effektiv, um mehr Tore zu erzielen, ohne die man natürlich die Spiele auch nicht gewinnen kann“, sagt Malinowski nach dem ersten Halbjahr in dieser Saison. Doch die U17 zeigte in einigen Spielen gelungene Ansätze, die es für die Rückrunde weiter zu verfeinern und zu etablieren gilt. „Wir müssen weiter an der – auch defensiven – Stabilität im Team arbeiten, damit wir uns nach der Pause auf der Basis der guten Spielleistungen mit noch mehr Punkten belohnen können. Wir sind überzeugt, dass die Mädels dafür alles geben werden.“
Alles gegeben haben auch die U15-Juniorinnen in diesem Jahr: Ein ordentlicher Platz fünf in der vergangenen Saison der Oberliga, derzeit rangiert man sogar auf dem vierten Tabellenplatz, wofür insbesondere der „sehr gute Saisonstart verantwortlich ist“, wie Malinowski analysiert. „In den vergangenen Wochen ging dem jungen Team etwas die Puste aus. Trotzdem können wir uns auf die Spiele in der Rückrunde freuen, weil wir gerade auch gegen die Top-Teams der Liga sehr gute Leistungen abrufen konnten, die aber nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis einhergingen. Unseren jüngeren Mädels wird die Pause über den Jahreswechsel sicherlich gut tun, um sich danach mit aufgeladenen Akkus möglichst gut entwickeln und als Team weitere Erfolgserlebnisse sammeln zu können.“
Für alle drei Nachwuchsteams der Freiburgerinnen gilt also: Es geht wieder angriffslustig ins neue Jahr!
Foto: Norbert Kreienkamp