Die Bundesliga-Frauen des Sport-Club empfangen am 15. Spieltag Bayer 04 Leverkusen im Dreisamstadion. Anstoß ist am Sonntag, 10. März, um 18.30 Uhr (live und einmalig kostenfrei bei DAZN und MagentaSport).
Der 15. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht ganz im Zeichen des Weltfrauentags. „Ein Spieltag für alle“ lautet der Slogan an diesem Wochenende – alle sechs Partien, und damit auch die Begegnung der SC-Frauen gegen Bayer 04 Leverkusen – sind einmalig frei und kostenlos zu sehen. Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentags am 8. März verleihen Google Pixel und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Frauenfußball mehr Visibilität.
Die Partie der SC-Frauen kann sowohl bei DAZN als auch bei MagentaSport an diesem Spieltag frei empfangen werden. „Ich finde es gut, wenn die Spiele einer möglichst breiten Masse zugänglich gemacht werden. Ich weiß, dass das nicht immer möglich sein kann, weil die TV-Rechte auch einen gewissen Ertrag abwerfen müssen“, sagt SC-Trainerin Theresa Merk. „Immer wieder durch solche Aktionen eine Sichtbarkeit zu erzeugen, ist super. Ich hoffe sehr, dass dieses Angebot auch entsprechend angenommen wird.“
Der Sport-Club trifft am Sonntagabend, mal wieder unter Flutlicht, auf Bayer Leverkusen – und möchte an die guten Vorstellungen zuletzt anknüpfen: „In Bremen haben wir eine gute Leistung gezeigt und auch davon profitiert, dass uns der Spielverlauf so ein bisschen in die Karten gespielt hat. Der Doppelschlag und das frühe Tor nach der Pause bringen einem Luft“, blickt Merk auf den 3:0-Auswärtssieg bei Werder Bremen zurück. „Wir haben es spielerisch und in der Duellführung gut gemacht und insgesamt stark dagegengehalten.“ Als Ziel rief die SC-Trainerin aus, diese Eigenschaften auch zukünftig aufrecht zu erhalten. „Das wird nicht einfach sein, aber wir wissen nun um die Dinge, die wir bestenfalls immer an den Tag legen müssen.“
Trotz anschließender Länderspielpause ruhte der Ball an der Schwarzwaldstraße nicht. Die SC-Frauen testeten gegen den österreichischen Erstligisten SPG Lustenau/Dornbirn und entschied das Freundschaftsspiel mit 6:0 klar für sich: „Es ist immer schön, wenn man einige Tore schießen kann. Man hat in der zweiten Hälfte aber schon auch gemerkt, dass bei unserem Gegner so ein bisschen die Luft raus war. Im ersten Durchgang konnten sie noch besser dagegen halten“, bilanzierte Merk nach Schlusspfiff. „Nichtsdestotrotz haben wir viele spielerische Lösungen gezeigt, haben uns einiges zugetraut und sind nicht in Geplänkel verfallen, sondern haben zielstrebig nach vorne gespielt. Das war schön zu sehen, auch wenn wir noch ein, zwei Tore mehr hätten machen müssen. Wir wollten das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern über 90 Minuten Vollgas auf dem Platz geben.“
Diese Einstellung braucht es auch am Sonntagabend, wenn die Werkself im Dreisamstadion zu Gast ist. Dann trifft der Sport-Club nämlich auf direkte Konkurrenz aus dem Tabellenmittelfeld: Die Leverkusenerinnen stehen nur mit einem Zähler mehr einen Platz über dem SC. „Leverkusen ist eine variable Mannschaft, gerade auf der Zehner-Position haben sie viele gute Zockerinnen“, sagt Merk über den kommenden Gegner. „Von hinten kommt viel Wucht, vorne haben sie Torgefahr. Es ist eine gute Mischung, was Leverkusen in dieser Saison auszeichnet.“ Die Elf von Robert de Pauw trat unter der Woche im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen die SGS Essen an und musste sich dort nach einer 1:2-Niederlage aus dem Wettbewerb verabschieden – nun wartet auf die Leverkusenerinnen also das zweite Duell auf Augenhöhe binnen weniger Tage.
Personell unverändert geht der Sport-Club in die Partie am Sonntagabend: Lena Nuding (Aufbautraining nach Knieverletzung), Kim Fellhauer (Knieverletzung), Meret Felde (schwanger), Chiara Bouziane (Aufbautraining) und Svenja Fölmli (Kreuzbandriss) stehen dem Freiburger Trainerteam weiterhin nicht zur Verfügung.
Niklas Batsch
Foto: DeFodi Images