Am Sonntagabend sind die SC-Frauen zum vierten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen zu Gast. Anstoß im Ulrich-Haberland-Stadion ist um 18.30 Uhr (live auf DAZN und bei MagentaSport).
Zum vierten Mal in Folge treten die Bundesliga-Frauen des Sport-Club nun unter Flutlicht an. Während die ersten beiden Partien gegen den FC Bayern München und beim MSV Duisburg jeweils 2:2-Unentschieden endeten, holte das Team von Trainerin Theresa Merk am vergangenen Sonntagabend mit einem 2:1-Sieg über Werder Bremen den ersten Dreier in dieser Spielzeit. Nun also wieder 18.30 Uhr und Flutlicht. Dieses Mal in Leverkusen.
„Wir müssen auf jeden Fall an die Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Bremen anknüpfen“, verlangt Freiburgs Trainerin von ihrer Mannschaft für die Partie am Sonntag. Der Gegner heißt an diesem Sonntag Bayer 04 Leverkusen, ist in seinen fußballerischen Ansätzen aber Werder nicht unähnlich: „Es wird sicherlich wieder ein ruppiges und kämpferisches Spiel. Leverkusen zeigt ein aggressives Gegenpressing rund um Elisa Senß, die sicherlich eine Unterschiedsspielerin ist“, so Merk. „Wir müssen unsere Aktionen schnell zu Ende spielen, um nicht in bissige Duelle zu geraten.“
Die Duelle gegen die Leverkusenerinnen waren von Haus aus in den vergangenen Jahren immer eng und umkämpft. Auf die Kleinigkeiten werde es daher wieder ankommen, um etwas Zählbares nach Freiburg mitzunehmen. „In der vergangenen Saison hat sich Leverkusen schon gut entwickelt, jetzt haben sie sich nochmal personell verstärkt“, so die Freiburger Trainerin zum kommenden Gegner. „Man merkt, dass sie klar nach Profilen gescoutet haben, die sie für ihr Spiel benötigen. Leverkusen hat einen klaren Plan, wie sie Fußball spielen wollen.“
Diesen gilt es am Sonntagabend für die SC-Frauen zu zerschlagen. Einfach wird das Unterfangen, wie in jedem Spiel der immer enger zusammenrückenden Google Pixel Frauen-Bundesliga, nicht: „Wir müssen voll dagegenhalten, selbst auch richtig in die Zweikämpfe gehen. Das haben wir in der ersten Halbzeit gegen Bremen so ein bisschen vermissen lassen. Am Ende haben wir aber durch eine kämpferische Leistung das Spiel noch drehen können. Ich hoffe, dass wir diese Einstellung in Leverkusen von Beginn an auf dem Platz zeigen werden.“ Wie beim 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende „brauchen wir wieder eine extrem hohe Bereitschaft, auch gegen den Ball zu arbeiten.“
Einen Unterschied kann dabei wieder die Freiburger Bank machen. Gegen Werder führte eine Ko-Produktion der gerade erst eingewechselten Giovanna Hoffmann und Ally Gudorf zum Ausgleichstreffer. Ein glückliches Händchen von Theresa Merk? „Die gesamte Bank hat es über das Spiel hinweg richtig gut gemacht: Sie waren laut, haben unterstützt“, so die SC-Trainerin. „Die Spielerinnen, die dann reingekommen sind, haben nochmal richtig Wind reingebracht. Darauf sind wir angewiesen. Und das wünsche ich mir für jedes Spiel.“
Weiterhin keine Optionen am Sonntagabend sind Kim Fellhauer (Aufbautraining nach Knieverletzung), Chiara Bouziane (Reha), Lena Nuding (Knieverletzung) und Meret Felde (schwanger). Auch Greta Stegemann wird aufgrund einer Sprunggelenksverletzung, die sie sich im Training zugezogen hat, vorerst ausfallen. Rafaela Borggräfe ist nach ihrer Handverletzung wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Niklas Batsch
Foto: Oliver Kälke