Zwischen den Jahren werfen wir einen Blick auf die Hinrunden unserer Juniorinnen- und Juniorenmannschaften. Heute: Die U16-Junioren.
Die Corona-Pandemie hat auch in der ENBW-Oberliga B-Junioren BaWü einiges durcheinandergewirbelt. Statt einer normalen Spielzeit treffen alle Mannschaften nur einmal aufeinander, anschließend spielen die Plätze eins bis sieben die Play-Offs und die Plätze acht bis 15 die Play-Downs untereinander aus. „Die letzten zwei Saisons waren sehr turbulent. Jetzt waren wir froh, einfach wieder kicken zu können“, beschreibt U16-Trainer Julian Wiedensohler die Gefühlsage, die zu Saisonbeginn herrschte.
Jetzt, einige Monate später, rangieren die U-16 Junioren mit einem Spiel mehr als die direkte Konkurrenz in der Winterpause auf dem neunten Tabellenplatz – zwei Partien stehen vor dem Beginn der Play-Offs / Play-Downs noch aus. „Um es noch unter die besten Sieben zu schaffen müsste schon viel für uns laufen, aber wir wollen die beiden ausstehenden Spiele für uns entscheiden und werden sie hochmotiviert angehen“, so Wiedensohler.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der U16-Coach indes nicht zufrieden, bezieht dies aber weniger auf die Spielweise seiner Mannschaft, als die Punkteausbeute: „Wir haben extrem viel liegen gelassen und uns zu selten für gute Leistungen belohnt.“ Zwar spielte der jüngere B-Junioren-Jahrgang des Sport-Club häufig ansehnlichen Fußball, blieb vor dem Tor aber oft zu ungefährlich und verteidigte in entscheidenden Momenten nicht konsequent genug. Knappe und unglückliche Niederlagen wie gegen Freiberg (0:1), den Freiburger FC (2:3) oder den Offenburger FV (0:1) sah Wiedensohler „trotz Überlegenheit zu häufig“.
In der Winterpause geht es daher hauptsächlich darum, an der Stabilität der Mannschaft zu arbeiten um die kommenden Aufgaben anzugehen. „Natürlich würden wir am liebsten in den Play-Offs spielen, um uns mit den besten Mannschaften zu messen. Wenn das nicht gelingt, haben wir in den Play-Downs die Aufgabe, gegen tendenziell defensivere Gegner dominant aufzutreten“, gibt Wiedensohler vor.
Foto: Achim Keller