Nach elf Spieltagen hat es die U19 bereits mit fast allen Topteams der Liga zu tun gehabt und geht als 14. in die Winterpause. Ein Überblick über das vergangene Halbjahr.
Im Tabellenmittelfeld der A-Junioren Bundesliga Süd / Südwest geht es in diesem Jahr nicht nur eng zu, sondern auch um jede Platzierung. Denn: Nach zwei Jahren, in denen es pandemiebedingt keine Absteiger, dafür aber Aufsteiger gab, müssen in der Spielzeit 2021/22 gleich sieben der 21 Teams den Gang nach unten antreten. „Natürlich ist uns das bewusst, aber wir wollen den Druck auf die Jungs nicht zu groß machen. Lieber sprechen wir ihnen Mut zu und konzentrieren uns auf das Training und ihre Entwicklung“, erklärt U19-Trainer Federico Valente.
Elf Spiele hat die U19 bislang absolviert, 14 Punkte sind dabei herausgesprungen. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt fanden die Freiburger A-Junioren schnell in die Spur, punkteten regelmäßig und erfreuten mit ihrer Spielweise regelmäßig auch ihren Trainer: „Wir wollen fußballerische Lösungen finden. Das ist schwieriger, als sich hinten rein zu stellen. Und die Jungs machen das gut – sie arbeiten hart und sind voll bei der Sache. Mangelnden Willen konnte ich ihnen in dieser Saison noch nie vorwerfen.“
Für die verbleibenden Spiele ist Valente dementsprechend auch zuversichtlich, dass es seiner Mannschaft gelingt, über dem Strich zu bleiben. Zumal die Freiburger A-Junioren bereits gegen einen Großteil der Teams aus dem oberen Tabellendrittel gespielt haben. „Wir wollen uns von den hinteren Plätzen absetzen. Ich glaube das liegt auch im Bereich unserer Möglichkeiten, wenn wir unser Potential ausschöpfen können“, sagt der U19-Coach.
Auch im DFB-Pokal der Junioren geht die Reise für die junge Freiburger Mannschaft im kommenden Jahr weiter. Das letzte Spiel des Jahres 2021 hielt dabei nochmal einiges an Nervenkitzel bereit. Im Pokal-Viertelfinale setzte sich der Sport-Club im Elfmeterschießen gegen RB Leipzig durch und steht nun in der Runde der besten Vier. „Das Halbfinale wird ein Highlight für uns, auf das wir richtig heiß sind“, freut sich Valente auf die anstehende Aufgabe gegen einen noch zu ermittelnden Gegner.
Foto: Achim Keller