Zwei Siege und ein Unentschieden. Auch die SC-Junioren blicken auf ein zufriedenstellendes Wochenende zurück. Die U19 trennte sich 1:1 von Walldorf, die U17 gewann in Reutlingen, die U17-Juniorinnen holten drei Punkte in München.
A-Junioren-Bundesliga I 12. Spieltag I SC Freiburg - FC Astoria Walldorf I 1:1
Das letzte Punktspiel des Jahres endete für die U19-Junioren mit einem Unentschieden. Vom FC Astoria Walldorf trennte sich die Mannschaft von Trainer Federico Valente 1:1. Mika Baur brachte den Sport-Club mit einem Distanzschuss aus 20 Metern in der 25. Minute in Führung. Obwohl Freiburg die Partie fortan dominierte und Daniel Au Jeong die Chance auf das 2:0 hatte (30.), gelang den Gästen in der 32. Minute der Ausgleich. Einen Konter schloss Jannis Boziaris zum 1:1 ab. „Walldorf hatte eine Chance und nutzt sie, das ist brutal, gehört aber zum Fußball dazu“, sagte Valente, dessen Mannschaft weiterhin die aktivere und offensivere blieb. „Die Jungs wollten, das hat man gesehen. Aber wir waren zum Teil zu ungeduldig und nicht so klar in unseren Spiel“, erklärte der Trainer. „Auch nach der Pause war das Passtempo nicht hoch genug, wir hatten zu wenige Lösungen, um den Gegner in Bewegung zu halten und insgesamt zu wenige klare Chancen.“ Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier.
Am kommenden Sonntag trifft die U19 zum Abschluss des Jahres im DFB-Pokal noch auf RB Leipzig. "Es ist das Sahnehäubchen vor der Winterpause", freut sich Valente auf das Viertelfinal-Duell. Anstoß ist am 12. Dezember um 11 Uhr im Möslestadion.
B-Junioren-Bundesliga I 13. Spieltag I SSV Reutlingen - SC Freiburg I 0:4
Die U17-Junioren haben ihre Partie beim Tabellenschlusslicht der Liga deutlich gewonnen. Den Grundstein für den Sieg legte die Mannschaft von Trainer Bernhard Weis bereits in den ersten zehn Minuten. Innerhalb von vier Minuten ging der Sport-Club mit 3:0 in Führung. Yann Sturm erzielte in der fünften Minute das 1:0, Justin Obika traf zwei Minuten später zum 2:0 und nach nur neun Minuten führten die Breisgauer bereits mit drei Toren, Leon Catak hatte auch getroffen. Nach der Pause verteilte der Schiedsrichter an die Reutlinger vier Gelbe und eine Gelb-Rote Karte. Der SC nutzte die Überzahl aus und erhöhte in der 62. Minute durch Ruben Müller auf 4:0. "Die Mannschaft hat eine gute Leistung gezeigt. Es war wichtig, dass wir früh in Führung gehen, um den Gegner nicht das Gefühl zu geben, dass es etwas zu holen gibt. Das ist gelungen und dann haben die Jungs das Spiel souverän zu Ende gespielt", fasste ein zufriedener Coach Weis zusammen. Mit 28 Punkten nach 13 Spieltagen liegt Freiburg auf dem dritten Platz, am kommenden Wochenende ist die Mannschaft spielfrei und verabschiedet sich damit mit dem Sieg in Reutlingen in die Winterpause.
B-Juniorinnen Bundesliga Süd I 15. Spieltag I FC Bayern München - SC Freiburg I 0:1
Das Ziel war Wiedergutmachung für das verlorene Hinspiel. Die ist den U17-Juniorinnen in München gelungen. Freiburg startete gut ins Spiel, kontrollierte das Geschehen, hatte deutlich mehr Ballbesitz und erspielte sich auch einige Torchancen. Toptorschützin Melina Reuter verpasste die Führung mit zwei Freistößen zunächst nur knapp, aber in der 22. Minute belohnte Reuter den Sport-Club für das offensive Auftreten mit dem 1:0. Es war bereits ihr 14. Saisontreffer. Mit der Führung im Rücken ging den Freiburgerinnen das Spiel noch leichter von der Hand, sie hatten noch vor der Pause Möglichkeiten, das 2:0 zu erzielen. "Die Mädels haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber wir haben es verpasst, zur Halbzeit deutlicher zu führen", sagte Trainer Marvin Müller. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie offener und umkämpfter, beide Teams hatten Torchancen. Die SC-Abwehr hielt den Angriffen der Münchnerinnen, die unbedingt den Ausgleich erzielen wollten, Stand, und die Offensive übte weiterhin Druck nach vorne aus. Die Bayern warfen in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, der SC hatte dadurch gute Kontermöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. "Wir haben den Kampf in der zweiten Halbzeit angenommen, aber unsere Angriffe nicht mehr sauber zu Ende gespielt", sagte Müller und war zufrieden: "Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Großes Lob an die Mannschaft, die über 80 Minuten alles investiert hat, um die Partie für sich zu entscheiden."