Obwohl diese zwei Mannschaften erst seit dieser Saison in derselben Liga agieren, gab es bereits im vergangenen Mai ein solches Duell. Damals trat der Sport-Club im Rahmen des Halbfinales des SBFV-Pokals bei den Villingern an und sicherte sich mit einem Sieg das Final-Ticket. Diesmal fand das Spiel im Möslestadion der Freiburger Fußballschule statt unter windig-regnerischen Bedingungen. Nur wenige Sekunden nach Anpfiff verzeichnete Ashley Ketterer bereits den ersten Torschuss, der aber über das Gehäuse von FC-Schlussmann Kilian Dinger segelte. Mithilfe von viel Druck und frühem Stören erarbeiteten sich die Gastgeber mehrere Eckbälle und vielversprechende Angriffssituationen. „Die Jungs haben das Spiel angenommen, wie es sich gehört. Zwangsläufig, wenn man einen solchen Fokus hat, bekommt man dann auch die Chancen“, sagte Cheftrainer Bernhard Weis zur Startphase.

Nach etwas mehr als 10 Minuten resultierte daraus der erste Treffer. Ein satter Abschluss von Yann Sturm aus zentraler Position außerhalb des Sechzehners zappelte im Netz und brachte so die Freiburger Führung (12.). Auch der folgende Abschnitt war geprägt von SC-Angriffen, gegen die die Gäste-Verteidigung aber stets solide stand und verteidigte. Ein weiterer gefährlicher Schussversuch von Sturm nach rund einer halben Stunde konnte von Villingens Torhüter Dinger entschärft werden. Kurz vor der Pause gelang es den Freiburgern dann aber doch noch, auf 2:0 zu stellen. Ein hoher Ball von Karl Steinmann landete auf dem Kopf von Leon Catak, der zu seinem sechsten Oberliga-Tor einnetzte (41.).

Entscheidung in der zweiten Halbzeit

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste. Der Sport-Club weiterhin mit mehr Ballbesitz und mehrheitlich im Vorwärtsgang, während die Gäste nun öfters auf schnelle Gegenstöße lauerten. In ärgste Bedrängnis kam die Freiburger Verteidigung jedoch nie. Stattdessen verhalf der Heimmannschaft ein Standard sogar zur Erhöhung der Führung. Ruben Müller erzielte per Kopf in der 63. Minute das dritte SC-Tor nach Eckball von Louis Tober. Knapp zehn Minuten später traf auch noch der eingewechselte Mika Reifsteck, dessen Abschluss unhaltbar von einem Verteidiger abgefälscht wurde (72.). Ein Foulelfmeter, verwandelt vom ebenso nach der Pause gekommenen David Amegnaglo, sorgte für das 5:0 und damit den Schlusspunkt (82.).

Trainer Weis war nach dem Spiel mit der Leistung seines Teams hochzufrieden: „Gut gespielt, wir haben gar nichts zugelassen. So spielt man ein Spiel runter, wenn man klar führt. Man fängt nicht an, irgendeinen Zirkus zu spielen, sondern spielt konsequent weiter und das haben wir heute gemacht.“

In der Tabelle der A-Junioren-Oberliga bleibt der SC Freiburg damit ohne Punktverlust nach sechs Partien weiter ganz oben auf Rang 1. Nächsten Samstag geht es weiter mit einem Gastspiel beim SSV Ulm. Anstoß ist dort um 12:30 Uhr.

Yannick Stay

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