Im Endspiel des SBFV-Pokals besiegt die U19 des SC Freiburg im Stadtderby den Freiburger FC mit 8:0 (5:0). Die Teilnahme am DFB-Pokal der Junioren kommende Saison ist damit gesichert.
Im zweiten Spiel der laufenden Woche haben die A-Junioren des SC Freiburg bereits den zweiten Titel geholt. Nach dem 1:0 am Dienstag in Freiberg und dem vorzeitigen Titel in der Oberliga gewann der Sport-Club in Villingen-Schwenningen das Finale des Verbandspokals gegen den Freiburger FC souverän mit 8:0 (5:0). Bereits letzte Saison gab es im Pokal diese Begegnung, damals jedoch schon in der ersten Runde – der SC siegte mit 2:0.
Aufgrund der kurzen Erholungspause von gerade mal etwa 48 Stunden seit der letzten Partie gab es in der Startaufstellung von Cheftrainer Bernhard Weis wieder einige Wechsel. So halfen mit Jaaso Jantunen, Berkay Yilmaz und Yann Sturm von Beginn an drei Akteure aus, die in der laufenden Spielzeit bereits einige Erfahrung für die zweite Mannschaft in der 3. Liga gesammelt hatten. Die ersten Minuten kontrollierte der neue Oberliga-Meister mit viel Ballbesitz. Es dauerte jedoch eine Weile, bis die hohen Spielanteile sich dann auch in Torgelegenheiten widerspiegelten. „Wir sind gut hereingekommen. Es gab ein wenig Abtasten von beiden Teams“, beschrieb Assistenz-Coach Joshua Moser-Fendel die Startphase.
In der 20. Minute gelang dem Sport-Club dann der erste Durchbruch. Edis Redzic spielte aus dem Zentrum den Ball auf die rechte Seite, wo Leon Catak seinen Zweikampf gewann und in Richtung Grundlinie marschierte. Dort chippte er das Leder zum zweiten Pfosten, wo Louis Tober ohne Probleme zur Führung einköpfen konnte. Wenig später verdoppelte Yann Sturm bereits zum 2:0 (26.). Wieder nur etwa fünf Minuten danach sorgte David Amegnaglo für die vermeintliche Vorentscheidung. Berkay Yilmaz bediente Amegnaglo flach im Strafraum. Der Franzose setzte daraufhin mit dem Rücken zum Tor zu einer Drehung an und schüttelte seinen Verteidiger ab. Mit seinem Abschluss bezwang er FFC-Keeper Müller zum dritten Treffer des SC. Noch vor dem Pausenpfiff sorgten Noah Wagner (40.) und Louis Tober (42.) per Doppelschlag für den Halbzeitstand von 5:0.
Drei weitere Torerfolge besiegeln Pokalsieg
„In der zweiten Hälfte haben wir es seriös heruntergespielt“, sagte Moser-Fendel zum zweiten Durchgang, in dem das Team seinem Konto drei weitere Tore hinzufügte. Erst stellte Leon Catak in der 56. Minute auf 6:0, dann, etwa eine Viertelstunde später, realisierten Noah Wagner (69.) und David Amegnaglo (70.) das Schlussresultat. Joshua Moser-Fendel erklärte zu der Leistung: „Großes Kompliment an die Mannschaft. Es war für uns ein wichtiges und besonderes Spiel, denn so häufig bekommt man nicht die Gelegenheit, ein Pokalendspiel zu bestreiten.“ Vor allem sei es auch von Bedeutung gewesen, mit einem Sieg sich wieder für den DFB-Pokal der Junioren zu qualifizieren. „Die neue U19 nächstes Jahr soll auch in den Genuss solcher Partien kommen“, so Moser-Fendel.
Weiteres Derby am Wochenende
Am Sonntag absolviert die SC-U19 ihr drittes Spiel in dieser Woche. Gegner ist wieder der Freiburger FC. Im Rahmen des vorletzten Spieltags in der A-Junioren Oberliga treffen die beiden Mannschaften diesmal im Möslestadion der Freiburger Fußballschule aufeinander. Anstoß ist um 14 Uhr.
Yannick Stay
Aufstellung Freiburger FC: Müller (TW), Stopp, Drumm, Thoma (34. Leib), Riggenmann (46. Pereira Marques), Agbodenou (34. Basholi), Becher, Vanci, Wissler (67. Daul), Haderer (C, 55. Scalici), Woll | |
Trainer: Daniel Bähr | |
Bank: Hafner (TW) | |
Aufstellung SC Freiburg: Jantunen (TW), Steinmann (72. Glück), Yilmaz (C, 72. Schulten), Klein, Schopper, Wagner, Amegnaglo, Redzic (60. Reifsteck), Catak (72. Schröder), Sturm (72. Maier), Tober | |
Trainer: Bernhard Weis | |
Bank: Katz (TW), Sonntag (TW), Afuetozia, Murray | |
Tore: 0:1 Tober (20.), 0:2 Sturm (26.), 0:3 Amegnaglo (31.), 0:4 Wagner (40.), 0:5 Tober (42.), 0:6 Catak (56.), 0:7 Wagner (69.), 0:8 Amegnaglo (70.) | |
Gelbe Karten: 1:1 | |
Gelb-Rote Karten: keine | |
Rote Karten: keine | |
Schiedsrichter: Enis Morat | |
Zuschauer/innen: k.A. |