Nächster Heimdreier gegen Eintracht Trier

SC II
18.10.2024

Der SC Freiburg II hat am 13. Spieltag der Regionalliga Südwest mit 4:2 (4:2) gegen den SV Eintracht Trier gewonnen. Mathias Fetsch (3.), Ruben Müller (28.), Yann Sturm (36.) und Marco Wörner (44.) trafen beim dritten Heimsieg in Folge.

Zum dritten Mal in Folge trat die U23 des Sport-Club zu einem Flutlicht-Heimspiel am Freitagabend an. Erstmals in dieser Saison war mit Eintracht Trier ein Aufsteiger im Dreisamstadion zu Gast, der freilich zu den Traditionsclubs in der Regionalliga Südwest gehört.

Die Zweite Mannschaft musste am vergangenen Sonntag bei Astoria Walldorf ihre erste Auswärtsniederlage hinnehmen – und zeigte einmal mehr in dieser Saison eine starke Reaktion nach einem weniger guten Auftritt. Zum dritten Mal nacheinander beleuchteten die Flutlichtstrahler am Ende Freiburger Jubel.    

„Es war ein sehr intensives Spiel gegen den physisch bisher stärksten Gegner. Dafür hat es die Mannschaft sehr gut gemacht. Es ist immer das eine, sich darauf vorzubereiten, was einen erwartet. Aber das andere ist, es dann im Spiel so auf den Platz zu bringen“, sagte Benedetto Muzzicato. „Wir haben auch sehr effektiv gespielt und hatten Chancen zu weiteren Toren“, so der SC-Trainer. „Deshalb Kompliment an die Mannschaft, wir sind weiterhin auf einem guten Weg.“

Mit sechs personellen Veränderungen gegenüber der vergangenen Partie startete der SC II in die Begegnung. Bruno Ogbus und Johan Manzambi zählten nach ihren Länderspielreisen mit der Schweizer U20-Nationalmannschaft ebenso wieder zur Startelf wie die Mittelfeldspieler Gabriel Pellegrino und Karl Steinmann sowie im Angriff Yann Sturm und Mathias Fetsch.

Letzterer durfte sich bereits nach  drei Spielminuten gratulieren lassen. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke brachte Sturm den Ball erneut ins Zentrum, wo Fetsch mit einem platzieren Kopfball unter die Latte zur frühen Führung traf. Gleichzeitig war es das erste Saisontor für den 36-jährigen Sommerneuzugang. „Es freut mich, dass er sich endlich belohnen konnte. Wir wussten, dass wir gegen diesen Gegner auch Erfahrung auf dem Platz brauchen“, so Trainer Muzzicato.

Die Gäste wirkten in der von Beginn an temporeichen Partie jedoch nicht beeindruckt von dem Rückstand. Nach einem Trierer Eckball klärte Fetsch vor dem eigenen Tor. Im Anschluss an die nächste Ecke wehrte Jaaso Jantunen reaktionsschnell einen Kopfball des Trierer Kapitäns Henri Weigelt ab (7.). Noch einige weitere Standardsituationen gab es anschließend auf beiden Seiten zu klären. Meistens brachten sie Torgefahr mit sich, während die nächsten Chancen aus dem Spiel heraus noch auf sich warten ließen.

Tatsächlich sorgte schließlich auch ein Standard für den Ausgleich – allerdings einmal mehr auch ein Handelfmeter der fragwürdigen Sorte. Ein Schuss aus der Drehung von Christopher Spang sprang Karl Steinmann im Strafraum an den Oberarm. Schiedsrichter Philipp Hofheinz reagierte auch auf die lautstarken Rufe der Gästeakteure und pfiff Strafstoß, den Mirko Schuster (23.) flach verwandelte.

Der SC II reagierte in der immer intensiven Begegnung fünf Minuten später mit der nächsten Torpremiere. Nach einer Spielverlagerung und einer Flanke von der linken Seite war es diesmal Mittelfeldspieler Ruben Müller (28.), der mit einem Lupfer über Torwart Malte Brüning hinweg erstmals in der Regionalliga und zur zweiten Freiburger Führung an diesem Abend traf. Dennoch galt es für das junge SC-Team weiterhin auch, gegen die physisch äußerst präsenten Gäste dagegenzuhalten.

Mit einer spielerischen Variante baute der Sport-Club seine Führung zunächst weiter aus. Einen Chipball von Manzambi verwertete Sturm (36.) sehenswert zum dritten Treffer. Nach dem achten Saisontor des SC-Angreifers dauerte es allerdings wieder nur wenige Minuten, bis Eintracht Trier erneut verkürzte. Ein noch abgefälschter Schuss von Kevin Heinz (40.) kullerte neben dem linken Pfosten ins Netz. Die bislang torreichste Halbzeit der U23 in dieser Saison bereicherte schließlich auch noch Marco Wörner (44.) mit einem Treffer. Ein Zuspiel von Müller beförderte er mit einem Direktschuss an Brüning vorbei zum Halbzeitstand über die Linie.

Nach dem Wiederanpfiff kontrollierte der SC II das Spiel zunächst, auch wenn die Gäste bemüht waren, erneut heranzukommen. Möglichkeiten auf den nächsten Treffer hatten sich aber auch nach einer Stunde beiderseits noch nicht ergeben. Gegen das immer wieder druckvolle Trierer Angriffsspiel verteidigte der Sport-Club konzentriert und effektiv. Ersteres drückte sich auch im zwischenzeitlichen Eckballverhältnis von 10:3 für die Gaste aus.

Erstmals gefährlich wurde es in der zweiten Halbzeit nach dem elften Eckball des Aufsteigers. Einen Abschluss aus dem Gewühl heraus parierte Jantunen (70.) jedoch. Für den Sport-Club setzte Manzambi (77.) im weniger spektakulären zweiten Durchgang einen Kopfball am Tor vorbei.

Den Vorsprung verteidigte der SC II dafür weiter konsequent. In der Schlussphase kamen die eingewechselten Leon Catak und Davino Knappe noch zu Möglichkeiten. Trier verzeichnete am Ende zwar ein Dutzend Eckbälle. Über wirklich Zählbares durfte sich aber nur der Sport-Club freuen, der jetzt bei sieben Saisonsiegen und 24 Punkten steht.

Am kommenden Wochenende trifft der SC Freiburg II auswärts auf den nächsten Aufsteiger. Dann ist die U23 am Samstag, den 26. Oktober (14 Uhr) beim Göppinger SV zu Gast.

 Dirk Rohde

Foto: SC Freiburg

Stenogramm

SC Freiburg II: Jantunen – Ogbus, Rüdlin, Bouebari (77. Murray) – R. Müller, Pellegrino (88. N. Wagner), Manzambi, Steinmann (77. Tober) – Wörner, Fetsch (66. Catak), Sturm (88. Knappe)  
Trainer: Benedetto Muzzicato  
Bank: Sauter (Tor), Marino, Lienhard, Besio 
  
Eintracht Trier: Brüning – Held, Weigelt, Buballa (46. Dorow), Heinz – Spang, Schuster, Wrusch – Sossah, Marceta, Biondic (64. Boesen)  
Trainer: Thomas Klasen 
Bank: Novakovic (Tor), Maurer, Garnier, Bayraktar, Yavuz, Herber 
  
Tore: 1:0 Fetsch (3.), 1:1 Schuster (23., HE), 2:1 Müller (28.), 3:1 Sturm (36.), 3:2 Heinz (40.), 4:2 Wörner (44.)  
Gelbe Karten: Manzamabi – Weigelt, Spang 
Gelb-Rote Karten: 
Rote Karten: 
Schiedsrichter: Philipp Hofheinz (Niefern) 
Zuschauer/innen: 1.680 

 

 
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