An den Aufgaben wachsen

SC II
10.11.2023

Zu seinem nächsten Heimspiel erwartet der SC Freiburg II am 15. Spieltag der 3. Liga den SC Preußen Münster. Die Partie im Dreisamstadion am Sonntag beginnt um 13.30 Uhr (live bei Magenta Sport).

Es ist schon eine ganze Weile her. Vor gut 32 Jahren, im Juni 1991, fand im Dreisamstadion das letzte von bisher vier Pflichtspielen zwischen dem SC Freiburg und dem SC Preußen Münster statt. Vor 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauern gewann der Sport-Club am vorletzten Spieltag der Zweitligasaison 1990/91 mit 3:2.

Die Westfalen stiegen in jener Spielzeit ab und schafften erst 20 Jahre später die Rückkehr in den Profifußball. Von 2011 bis zum Abstieg 2020 spielte der Club in der 3. Liga. Nach drei Jahren in der Regionalliga gelang der Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann in diesem Sommer der Wiederaufstieg in die dritthöchste Spielklasse. Dort steht der SC Preußen Münster nach 14 Spieltagen auf dem elften Tabellenplatz, mit jeweils fünf Siegen und fünf Niederlagen, flankiert von vier Unentschieden.

„Das ist wieder eine Mannschaft, die uns sehr fordern wird“, sagte Thomas Stamm. „Es wird für uns in keinster Weise einfacher als in Dresden.“ Beim Tabellenführer musste die U23 des Sport-Club am vergangenen Samstag zwar eine 0:2-Niederlage hinnehmen. „Trotzdem war es sicherlich unsere beste Saisonleistung“, so der SC-Trainer. „Wir waren sehr konstant über 90 Minuten, es war ein Spiel auf Augenhöhe und wir haben uns viele Chancen herausgespielt.“ Jetzt gelte es, ein solches Spiel auch wieder auf die eigene Seite zu ziehen und das Selbstvertrauen mit in die kommende Partie zu nehmen.

Mit Luca Marino, der im Rudolf-Harbig-Stadion in der Startelf stand, und Bruno Ogbus, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, gaben in Dresden gleich zwei Spieler aus der U19 ihr Debüt in der 3. Liga. „Das haben sich beide durch zuletzt sehr stabile Leistungen verdient“, erklärte Thomas Stamm. Es sei gut möglich, dass beide auch am Sonntag wieder zum Kader der Zweiten Mannschaft gehören.

Mit Fabian Rüdlin und Mika Baur zählten am Donnerstagabend auch wieder zwei U23-Spieler zum Aufgebot der Bundesligaprofis beim Europa-League-Heimspiel gegen den TSC Bačka Topola. Beide blieben beim begeisternden 5:0-Sieg des Sport-Club allerdings ohne Einsatz. Für Rüdlin wird dies auch in der kommenden Drittligapartie gelten. Der Mittelfeldspieler und Kapitän des SC II ist nach seiner fünften Gelben Karte aus dem Spiel in Dresden am Sonntag gesperrt.

Ansonsten wird außer den schon länger verletzten Spielern Sandrino Braun-Schumacher wegen Problemen der Ferse fehlen. Angreifer Maximilian Breunig konnte nach seinem Schleudertrauma aus dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue inzwischen wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren.

In der Partie gegen den Aufsteiger nimmt der SC Freiburg II auch den siebten Anlauf zum ersten Heimsieg in dieser Saison. Die bisherigen beiden Siege holte die Mannschaft jeweils auswärts. Der SC Preußen Münster, so Stamm, sei eine eingespielte Mannschaft, die viel Tempo mitbringe, mutig anlaufe und dem Gegner sehr wenig Räume lasse.

„Deshalb wird es darum gehen, auch mit Geduld und Kreativität in die gefährlichen Räume zu kommen und das Spiel wieder auf Augenhöhe zu gestalten“, sagte der SC-Coach. „Ich erwarte ein sehr enges Spiel, auch weil wir auf eine sehr kompakte Mannschaft treffen. Es wird schwer, aber wir wollen unbedingt unseren ersten Dreier zuhause einfahren.“

Fest steht dagegen schon, dass beim ersten Drittligavergleich zwischen den beiden Vereinen mehr Fans mit dem Sport-Club im Dreisamstadion mitfiebern, als vor 32 Jahren in der 2. Liga. Karten für das Heimspiel gegen Preußen Münster sind im Ticket-Onlineshop hier und an der Tageskasse erhältlich.

 

Dirk Rohde

Foto: Ulrik Pedersen/DeFodi Images

 
Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.