Zu seinem nächsten Heimspiel empfängt der SC Freiburg II am 29. Spieltag der 3. Liga den VfB Lübeck. Die Partie im Dreisamstadion am Samstag beginnt um 14 Uhr (live bei Magenta Sport).
Die Begegnung gegen den Tabellenvorletzten aus der Hansestadt Lübeck wird auch von zwei besonderen Aktionen begleitet. Zum einen steht der Spieltag im Zeichen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die sowohl vom Deutschen Fußball-Bund als auch vom SC Freiburg unterstützt werden. Zum anderen sind zur Partie die Gewinnervereine, Partnerschulen und Partner-Kindertagesstätten eingeladen, die sich diesmal an der SC-Mitgliederaktion „Spende statt Kalender“ beteiligt haben.
Letzteres wird gegen den VfB Lübeck für einen neuen Saison-Rekordbesuch im Dreisamstadion sorgen. Nach den 3.172 Zuschauerinnen und Zuschauern beim Heimspiel gegen Preußen Münster wurden für die kommende Partie bis zum Donnerstag bereits über 3.500 Eintrittskarten vergeben und verkauft. Tickets für das Spiel sind weiterhin im Ticket-Onlineshop hier und an der Tageskasse erhältlich.
Zehn Spieltage sind in der laufenden Drittligasaison noch zu absolvieren. Die U23 des Sport-Club steht mit 16 Punkten weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz und musste nach den beiden Siegen beim FC Ingolstadt 04 und gegen den SV Waldhof Mannheim am vergangenen Freitag mit dem 0:1 beim SV Sandhausen eine weitere knappe Niederlage verarbeiten. „Natürlich waren wir enttäuscht, weil wir eigentlich etwas hätten mitnehmen müssen“, sagte Trainer Thomas Stamm. „Aber wir haben das gut verkraftet, weil wir dort trotzdem eine sehr gutes Spiel gemacht haben.“
Während der letzte Gegner SV Sandhausen im Jahr 2024 erst ein Punktspiel verloren hat, ist der VfB Lübeck seit sieben Spielen sieglos und holte aus diesen Partien drei Punkte. Den letzten davon verbuchte die Mannschaft von Trainer Florian Schnorrenberg am vergangenen Spieltag mit einem 0:0 gegen den 1. FC Saarbrücken. Dabei verteidigten die Hanseaten diesmal mit einer Fünferkette, zuvor hatte der VfB Lübeck bevorzugt in einer 4-3-3-Formation gespielt.
„Wir müssen auf beides vorbereitet sein“, sagte Thomas Stamm, aber vor allem gelte es die insgesamt gute Entwicklung auch gegen den Vorletzten fortzusetzen. Natürlich wisse man, dass man dieses direkte Duell gewinnen müsse, zumal eine Woche später beim Halleschen FC noch ein weiteres folge. „Der Fokus ist da, alle Sinne sind geschärft“, so der SC-Coach. Außerdem blicke man dem nächsten Heimspiel auch mit Vorfreude entgegen.
Personell stellt sich die Ausgangslage beim SC Freiburg II vor der Begegnung ähnlich wie vor einer Woche dar. Zurückkehren kann gegen Lübeck Hamadi Al Ghaddioui. Der Angreifer fehlte beim SV Sandhausen wegen einer Gelbsperre.
Gute Erinnerungen verbindet die Mannschaft mit dem Hinspiel beim Aufsteiger. Im Oktober gewann der SC II im Stadion an der Lohmühle durch ein Kopfballtor von Patrick Lienhard mit 1:0 und feierte den ersten Saisonsieg. Auch im zweitenVergleich, erklärte Thomas Stamm, „werden wir hundert Prozent reinwerfen und versuchen, drei Punkte zu holen.“
Dirk Rohde
Foto: Silas Schüller / DeFodi Images