"Das wird eine weitere große Aufgabe"

Profis
29.01.2021

Zum Abschluss des 19. Bundesliga-Spieltags gastiert der SC Freiburg beim VfL Wolfsburg. Anpfiff der Partie ist an diesem Sonntag um 18 Uhr (live auf Sky sowie im Ticker auf scfreiburg.com und Twitter). 

Stadion-Zuschauer sind aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht zugelassen. 

1:0, 2:2, 1:1. Ein reiner Blick in die jüngeren Statistiken könnte die SC-Profis eigentlich mit einiger Gelassenheit in Richtung Wolfsburg aufbrechen lassen. Doch der bloße Schein trügt. Gerade das Hinspiel-Remis vom 2. Spieltag sei ein ganz anderes Spiel gewesen, sagt Christian Streich am Freitagmittag bei der digitalen Pressekonferenz.

Durch den coronabedingt engen Zeitplan auch in den europäischen Wettbwerben hatte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner eine verknappte Sommerpause und noch im Spätsommer ein straffes Programm. "Wolfsburg hatte in dieser Zeit fast nur Englische Wochen, dann hatten sie noch ein paar Verletzte. Sie waren also nicht in einem optimalen körperlichen Zustand", erklärt der Freiburger Trainer und führt weiter aus: "Dass sie in der Europa League ausgeschieden sind, hat ihnen dann geholfen. Die jetzige Situation ist nicht mehr vergleichbar."

Mittlerweile haben die Wolfsburger acht Siege und acht Remis bei nur zwei Niederlagen auf dem Konto, was ihnen neben 32 Punkten auch den zwischenzeitlichen Rang vier im bundesweiten Vergleich einbringt. Zuletzt setzten sie sich mit 1:0 gegen Spitzenclub Bayer Leverkusen durch.

"Wolfsburg hat für mich eine herausragende Qualität. Die Jungs gehen 90 Minuten drauf, pressen und tun alles, um es dem Gegner brutal schwer zu machen, Fußball zu spielen. Dazu kommt, dass sie Bälle erobern, wahnsinnig gut Fußball spielen können und von der Körperlichkeit her im Moment mit das Beste sind", sagt Christian Streich anerkennend. "Das Bemerkenswerteste ist, dass sie so viele gute Einzelspieler haben. Sie kriegen wenig Tore und schießen immer genug. Deshalb sind sie Vierter."

Mit insgesamt 27 Punkten und dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart zuletzt zum Start in die Rückrunde kann sich jedoch auch die Zwischenbilanz des Sport-Club sehen lassen. "Wir müssen versuchen, die Qualität der Wolfsburger über den totalen Willen ein Stück weit zu kompensieren und gegen diese Wucht voll dagegenzuhalten", sagt der SC-Trainer. "Das wird eine weitere große Aufgabe, wie sie bis jetzt auf uns in dieser Form in dieser Saison noch nicht zugekommen ist. Wir werden maximal körperlich und geistig gefordert sein." Und dabei aller Voraussicht nach auf zwei alte Bekannte treffen: Denn neben dem etablierten Wolfsburger Admir Mehmedi hat sich mit Maximilian Philipp kürzlich ein weiterer ehemaliger Freiburger dem VfL (leihweise) angeschlossen.

Gut möglich, dass Baptiste Santamaria dann auch wieder ins Geschehen eingreifen kann. Der Freiburger Mittelfeldmann trainierte nach überstandener Kapselverletzung unter der Woche erstmals wieder mit der Mannschaft. Changhoon Kwon und Roland Sallai fehlen dagegen weiterhin (beide angeschlagen), und auch Amir Abrashi ist keine Alternative. Der albanische Nationalspieler hat sich per Leihe bis zum Ende der Saison dem Schweizer Erstligisten FC Basel angeschlossen. 

Sina Ojo

Foto: Darius Simka | Pool

 
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