Am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga gastiert der Sport-Club bei Borussia Mönchengladbach. Anpfiff der Partie ist am Karsamstag um 20.30 Uhr.
Stadion-Zuschauer sind aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nicht zugelassen. Die Partie gibt‘s allerdings live auf DAZN sowie im Ticker in unserem Matchcenter und auf Twitter.
Vor der Abreise nach Mönchengladbach ist die Ausgangssituation für den Sport-Club recht komfortabel. Mit 37 Punkten auf der Haben-Seite und 14 Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz ist der Klassenerhalt acht Spieltage vor Schluss näher als die Abstiegsgefahr. Trotzdem lassen die SC-Profis das Fußballjahr nicht entspannt ausklingen. Ganz im Gegenteil. „Wir haben intern schon die Erwartung an uns, dass wir in Gladbach unter allen Umständen ein gutes Spiel machen. Ich glaube nicht, dass wir am Samstagabend weniger ehrgeizig sind als Gladbach“, sagt Christian Streich am Donnerstag bei der digitalen Pressekonferenz im Schwarzwald-Stadion.
Mit 36 Punkten ordnet sich die Mannschaft um den scheidenden Trainer Marco Rose auf dem zwischenzeitlichen zehnten Tabellenplatz ein – vor allem, weil nach einer respektablen Hinrunde der Aufwärtstrend in der Rückrunde bisher ausbleibt. Fünf Liga-Spiele gingen in den vergangenen zwei Monaten verloren, zwei endeten remis. Im Duell mit Schlusslicht Schalke verbuchten die Borussen zuletzt den ersten Sieg seit Ende Januar.
„Die Gladbacher werden alles dafür tun, den zweiten Sieg in Folge zu erreichen, damit sie wieder in ruhigere Fahrwasser kommen. Wir können darauf aber natürlich keine Rücksicht nehmen, weil wir am Samstag Konkurrenten sind“, sagt Christian Streich. „Es wird kein einfaches Spiel, weder für uns noch für Gladbach. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ein offensives und gutes und hochspannendes Fußballspiel wird.“ Und damit vielleicht an das Hinspiel anknüpft. Damals zeigten die Freiburger gegen den ambitionierten Spitzenclub eine eindrucksvolle erste Halbzeit, „eine unserer besten in der Saison“, wie der SC-Trainer anfügt, und belohnten sich mit einem 2:2.
Diesmal gilt es, den Ausfall von Chicco Höfler zu kompensieren. Der Mittelfeldstabilisator wird die Reise nach Nordrhein-Westfalen gelbgesperrt definitiv nicht antreten. Unklar sind die Einsätze der Offensivkräfte Nils Petersen und Wooyeong Jeong. Petersen absolvierte nach überstandener Corona-Erkrankung zwar die sportmedizinischen Untersuchungen erfolgreich, stand jedoch am Donnerstag erstmals wieder auf dem Platz. Jeong steht wie auch die weiteren Nationalspieler Philipp Lienhart, Vincenzo Grifo, Ermedin Demirovic und Roland Sallai nach zwei negativen PCR-Tests prinzipiell wieder zur Verfügung. Ihn plagen nach seiner Rückkehr von der südkoreanischen Nationalmannschaft jedoch muskuläre Probleme im Kniebereich.
Für positive Nachrichten sorgte unterdessen Mark Flekken: Der Keeper gab beim 2:0 im Test gegen den FC Basel vor einer Woche nach mehr als einem halben Jahr Verletzungspause sein Comeback auf dem Rasen.
Sina Ojo