Unser kommender Gegner, der 1. FC Union Berlin, im Check (Sonntag, 17.30 Uhr, live auf DAZN, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Die Szenarien vor Saisonbeginn gleichen sich: Die Experten sind sich einig, dass die Eisernen eine Saison wie die vorige wohl nicht überbieten werden können. Eher, so der Tenor, werde der Blick aufgrund der Doppelbelastung oder dem Abgang von Leistungsträgern nach unten gehen müssen. Doch bislang widerlegten die Köpenicker die Prognosen seit dem Aufstieg noch jedes Mal.
Nachdem die erste Saison im Oberhaus auf Platz sieben, der für die Conference League berechtigt, abgeschlossen wurde, übertraf die Mannschaft von Urs Fischer ihre Premierensaison 2021/22 nochmal und erreichte mit Rang fünf die Europa League-Gruppenphase. Auch in diesem Jahr tanzt Union damit auf drei Wettbewerben – und das äußerst erfolgreich und fast im Gleichschritt mit dem Sport-Club.
In der Liga stehen die Eisernen einen Spieltag vor der Winterpause auf dem zweiten Tabellenplatz, im DFB-Pokal steht man im Achtelfinale und auch in der Europa League geht die Reise im kommenden Jahr weiter. Eng verbunden mit dem Erfolg der Hauptstädter ist die Personalie Urs Fischer. Der Schweizer trainiert die Mannschaft seit 2018 und hat sie seitdem zu einer taktisch und kämpferisch exzellent agierenden Truppe geformt, deren große Stärke im schnellen Umschaltspiel liegt.
Die Personalsituation
Torwart Frederik Rönnow und Mittelfeldmotor András Schäfer müssen gegen den Sport-Club verletzungsbedingt passen. Ebenfalls nicht mit von der Partie ist Rani Khedira nachdem er unter der Woche gegen Augsburg seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat.
Die Stimmen vor dem Spiel
Urs Fischer über den SC: „Freiburg spielt ein fantastisches Jahr, sie sind auch in dieser Spielzeit sehr konstant unterwegs. Sie haben den Kader zusammengehalten sind sehr eingespielt und haben sich individuell verstärkt.“
Christian Streich über die anstehende Partie: "Wir gehen mit Freude ins Spiel und mit einer Überzeugung, dass wir auch bestehen können. Es ist das letzte Spiel in dem Jahr. Wir haben so viel erlebt. Wenn mir jemand von einem Spiel im März erzählt, kommt es mir vor, als wäre es drei Jahre her."
Foto: Boris Streubel / dfl via getty