Unser kommender Gegner, Hertha BSC, im Check (Sonntag, 19.30 Uhr, live auf DAZN sowie im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Mal wieder rumort es beim Klub aus dem Westen der Hauptstadt. Grund dafür ist aber weniger die sportliche Lage, sondern einmal mehr Investor Lars Windhorst und dessen Ankündigung sich aus dem Verein zurückziehen zu wollen, sobald sich ein Käufer für seine Anteile an der Hertha KG gefunden hat.
Dem großen Knall vorangegangen waren Vorwürfe, dass Windhorst eine Detektei in Tel Aviv damit beauftragt habe, ihn mit unlauterem Mitteln beim Sturz des ehemaligen Hertha-Präsidenten Werner Gegenbauer zu unterstützen. Zwar streitet der Betroffene dies ab, eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Klub sah er aber nicht mehr.
Aus sportlicher Sicht gaben die vergangenen Wochen trotz eher magerer Punktausbeute da schon eher Anlass zu Optimismus, denn: Das Team von Sandro Schwarz – im Sommer für Feuerwehrmann Felix Magath gekommen – tritt in dieser Saison im Gegensatz zu den Vorjahren auch als solches auf. Unter dem 43-Jährigen steht die Alte Dame defensiv solide und schafft es auch nach vorne immer wieder gefährlich zu werden. Zwar stehen nach wie vor erst sieben Punkte auf der Habenseite, von den vergangenen vier Spielen ging aber zumindest keines verloren (drei Remis, ein Sieg).
Die Personalsituation
Mit Jean-Paul Boetius (Hodenkrebs), Jessic Ngankam (Muskelfaserriss), Linus Gechter (nach Operation) und Kelian Nsona (Knieprobleme) fallen vier Spieler verletzungsbedingt aus. Ebenfalls nicht mit dabei ist Rune Jarstein, der vom Klub aus disziplinarischen Gründen suspendiert worden ist.
Die Stimmen vor dem Spiel
Sandro Schwarz über den SC: "Freiburg ist sehr gut in die Saison gekommen. Zudem ist der Sport-Club zuletzt oft mit der gleichen Startaufstellung aufgelaufen. Sie verteidigen aggressiv und kompakt und finden auch offensiv immer wieder gute Lösungsmöglichkeiten."
Patrick Baier über die Herangehensweise gegen Hertha: „Über die Aufstellung haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Die Energie ist schon da, aber es kann sein, dass wir auf der ein oder anderen Person etwas verändern.
Foto: Oliver Hardt