Unser kommender Gegner, der 1. FSV Mainz 05, im Check (Samstag, 15.30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie in der Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Ein Blick auf die reinen Zahlen lässt vermuten, dass die Stimmung bei den Rheinhessen vor dem Aufeinandertreffen mit dem Sport-Club am achten Spieltag heiter bis wolkig ist: Elf Punkte aus den ersten sieben Spielen sind gleichbedeutend mit dem achten Platz im Zwischenklassement. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt solide sechs Punkte, der Rückstand auf die europäischen Plätze ist nicht nennenswert.
Der Trend zeigte zuletzt allerdings sowohl was die Ergebnisse als auch die Spielweise angeht eher nach unten. Nach zwei Siegen und einem Remis zum Auftakt, konnte von den vergangenen vier Spielen nur noch eines gewonnen werden – mit 1:0 gegen eine dezimierte Borussia aus Mönchengladbach. „Lange Zeit war es zu wenig“, analysierte Sportdirektor Martin Schmid zwei Wochen später nach dem 1:1 gegen Hertha BSC, das die Länderspielpause einläutete.
In der pflichtspielfreien Zeit folgte dann ein weiterer Warnschuss. Mit 2:5 unterlagen die Mainzer in einem Testspiel dem Zweitligisten Karlsruher SC. Insbesondere die Defensive machte bei den fünf Gegentreffern keinen sortierten Eindruck. „Wie wir die Gegentore bekommen haben, war peinlich. Das hat mit Bundesliga-Fußball nichts zu tun“, ärgerte sich Trainer Bo Svensson im Nachgang der Partie über die Hintermannschaft.
Der Sport-Club sollte sich also auf die fällige Reaktion der Mainzer gefasst machen. Zumal die Svensson-Elf insbesondere in der Fremde in dieser Saison bislang überzeugen konnte. Drei von vier Auswärtsspielen wurden gewonnen, lediglich gegen die TSG Hoffenheim zog der 1. FSV den Kürzeren (1:4).
Die Personalsituation
Mit Marlon Mustapha und Marcus Ingvartsen fallen lediglich zwei Spieler aus. Jonathan Burkardt, zuletzt mit einer Fleischwunde am Fuß zum Zuschauen gezwungen, steht dem Mainzer Trainerteam hingegen wieder zur Verfügung.
Die Stimmen vor dem Spiel
Bo Svensson über den SC: "Der SC Freiburg ist ein unbequemer Gegner. Sie bringen in jeder Phase des Spiels Qualität auf den Platz. Aber wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, wird es auch für Freiburg unangenehm."
Christian Streich über den kommenden Gegner: "Ein schwieriges Spiel. Aber welches Bundesliga-Spiel ist nicht schwierig? Mal schauen, welche Ausrichtung sie wählen. Sie haben Energie, Power und werden uns läuferisch und zweikampfmäßig alles abverlangen."
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