Remis nach Zwei-Tore-Rückstand

Profis
12.10.2023

Der Sport-Club und der FC Basel trennen sich bei einem Testspiel auf dem Trainingsplatz neben dem Europa-Park Stadion mit 2:2 (0:2). Für die Freiburger treffen Matthias Ginter (63.) und Philip Fahrner (90.+1).

Am Rasen im Europa-Park Stadion wird gearbeitet, deshalb fand der Test gegen den FC Basel ohne Publikum auf dem Trainingsplatz statt. Außer den Länderspielreisenden und den Verletzten fehlten beim Sport-Club Ritsu Doan (Zahn-OP) und Lucas Höler (Infekt). Dafür ergänzten sieben Spieler aus der U23 den Freiburger Testspiel-Kader. 

In der Nachbarstadt läuft’s sportlich momentan nicht rund. Der FCB belegt in der Schweizer Super League nach neun Spielen den letzten Tabellenplatz und wechselte Ende September den Übungsleiter. Für Timo Schultz, ehemals FC St. Pauli, übernahm Sportdirektor Heiko Vogel, ehemals FC Bayern II, den Posten des Cheftrainers.

Guter Start, früher Rückstand

Der Sport-Club startete mit zwei richtig guten Möglichkeiten. Nach drei Minuten kam Matthias Ginter auf Flanke von Lukas Kübler aus fünf Metern zum Kopfball, FCB-Keeper Mirko Salvi lenkte den zu zentral gesetzten Ball aber über die Latte. Wenig später gab es einen Freistoß aus bester Grifo-Position. Der Kapitän zirkelte die Kugel an den rechten Pfosten.

Die Gäste machten aus weniger mehr. Beim ersten Basler Angriff flipperte ein Abpraller vor die Füße von Fabian Frei.  Der Rekordspieler des FC Basel ließ Florian Müller keine Chance und chippte zum 0:1 ein (9.). Auch bei der nächsten Aktion im Freiburger Strafraum wurde es unübersichtlich. Juan Carlos Gauto schaltete am schnellsten und markierte aus dem Gewühl heraus das frühe 0:2 (19.).

In der Folge wechselte der Sport-Club von Dreier- auf Viererkette. Die besten Möglichkeiten zum Anschlusstreffer vergaben der jetzt auf der rechten Seite spielende Noah Weißhaupt mit einem Schuss am langen Pfosten vorbei (35.) und Maximilian Eggestein aus 16 Metern knapp über das Tor (41.). So ging’s mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause. 

Ginter trifft zum Anschluss

In der zweiten Hälfte spielte sich das Geschehen vornehmlich in der Basler Hälfte ab. Kleinere Fouls und eine vielbeinige Defensive verhinderten aber Spielfluss und Torchancen. Es dauerte eine gute Stunde, bis Matthias Ginter eine Weißhaupt-Flanke am langen Pfosten zum ersten Freiburger Treffer über die Linie grätschte (63.). 

Einer der vielen Freistöße brachte dann die beste Chance zum Ausgleich. Vincenzo Grifo suchte und fand Manuel Gulde, dessen Kopfball Mirko Salvi mit einer prächtigen Parade von der Linie kratzte. 

Für die Schlussphase wechselte der Sport-Club durch. Das auf die gesamte Spielzeit bezogene wohl verdiente 2:2 erzielte Philip Fahrner mit der letzten Aktion und einem Schuss aus sechs Metern in der Nachspielzeit (90.+1).

„Die zweite Hälfte war engagiert und wir haben alles probiert, daher war das Ergebnis dann auch verdient“, sagte Trainer Christian Streich nach dem Schlusspfiff. „Ein paar Sachen waren gut, ein paar Sachen weniger gut. Einige haben sich empfehlen können, einige weniger. Die Jungs konnten spielen und bekommen jetzt das Wochenende frei.“

Sascha Glunk

Foto: Tobias Almer

Stenogramm

Aufstellung SC Freiburg: Müller (46. Uphoff) - Ginter (78. Müller), Gulde (86. Lienhard), Makengo - Kübler (78. Fahrner), Eggestein (78. Rüdlin), Höfler, Weißhaupt - Grifo (78. Johansson), Philipp, Breunig (86. Stark) 
Trainer: Christian Streich 
  
Aufstellung FC Basel: Salvi - Rüegg (46. Kade), Lang (78. Adjetey), Comas,  Schmid - Dubasin (78. Sow), Xhaka (64. Avdullahu), Frei (78. Ryter), Gauto (46. Malone) - Barry (78. Senaya), Augustin (46. Jovanovic) 
Trainer: Heiko Vogel 
  
Tore: 0:1 Frei (9.), 0:2 Gauto (19.), 1:2 Ginter (63.), 2:2 Fahrner (90.+1) 
Gelbe Karten: Breunig - Xhaka, Comas 
Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck 

 

 
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