Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Chefs der Bundesländer haben am Donnerstag beschlossen, dass "bis Ende des Jahres keine Großveranstaltungen zugelassen sind, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich ist".
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Chefs der Bundesländer haben am Donnerstag beschlossen, dass "bis Ende des Jahres keine Großveranstaltungen zugelassen sind, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich ist".
Mit der Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz wurde die bislang bis Ende Oktober dieses Jahres geltende Vereinbarung für Großveranstaltungen zunächst einmal auf Ende des Jahres verlängert.
Gleichzeitig verkündete Bundeskanzlerin Merkel aber auch, dass es "zum einheitlichen Umgang mit Zuschauern bei bundesweiten Sportveranstaltungen eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien" geben werde, "die bis Ende Oktober einen Vorschlag vorlegen soll". Eine mögliche Teilzulassung von Zuschauern in der Bundesliga ab November ist damit weiterhin möglich.
Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, sagte zur Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz: "Es ist nachvollziehbar und richtig, dass die Politik bei diesem Thema große Vorsicht walten lässt. Ich wäre aber zuversichtlich, dass wir mit unseren ausgearbeiteten Konzepten in der Lage wären, mit anfangs 20 bis 30 Prozent der maximalen Zuschauerkapazität einen Spieltag gut und sicher zu organisieren."
Foto: Achim Keller