Die Daten und Fakten zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com):
Nachdem der SC Freiburg aus den ersten acht Saisonspielen nur sechs Punkte geholt hatte, blieben die Breisgauer in den vergangenen fünf Bundesliga-Spielen vor Weihnachten ungeschlagen (nur Bayern und Leipzig haben aktuell eine längere Serie) und haben die letzten drei Spiele sogar als einziger Bundesligist alle gewonnen (jeweils 2:0 gegen Bielefeld und Schalke sowie 4:1 gegen Hertha – der höchste Saisonsieg). Die Streich-Elf ist nicht nur das beste Team der letzten drei, sondern auch der letzten fünf Spieltage.
In den vergangenen 14 Duellen zwischen dem Sport-Club und der TSG fielen 53 Tore, also im Schnitt fast vier pro Spiel.
Wie jedes Jahr ist der Klassenerhalt das erste Ziel des SC Freiburg, es sieht mit 17 Punkten nach 13 Spieltagen gut aus. Wenn die Breisgauer zu diesem Zeitpunkt schon mindestens so viele Punkte hatten, sind sie nie abgestiegen. Der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze beträgt bereits 11 Punkte, auf den Relegationsrang immerhin 7.
1899 Hoffenheim war der einzige Bundesliga-Klub, der mit einem neuen Trainer in diese Saison ging – dafür blieb der Kader quasi der gleiche, der Tabellensechste der Vorsaison hat im Sommer keinen Leistungsträger abgeben müssen. Mit diesem Personal hat Sebastian Hoeneß aber bisher weniger Punkte geholt als seine Vorgänger in den letzten Jahren: Die Kraichgauer haben nach 13 Spieltagen nur 15 Punkte auf dem Konto, weniger waren es zuletzt vor fünf Jahren (2015/16).
Nach dem 4:1 gegen den FC Bayern am 2. Spieltag war 1899 Hoffenheim mit sechs Punkten Tabellenführer; aus den darauffolgenden neun Spielen holte die TSG aber nur noch neun Punkte.
Während Hoffenheim in sechs Europa-League-Spielen nur zwei Gegentore kassierte, gab es in dieser Bundesliga-Saison in 13 Spielen 23 Gegentreffer – nur drei Mannschaften wurden öfter bezwungen (Freiburg auch 23 Gegentore). Unter Sebastian Hoeneß blieb die TSG in keinem Bundesliga-Spiel ohne Gegentreffer, nur Schalke spielte 2020/21 ebenfalls noch nicht zu null.
Freiburg hat in allen zehn Bundesliga-Gastspielen bei 1899 Hoffenheim mindestens ein Tor erzielt; dennoch gab es nur zwei Siege (bei 5 Unentschieden und 3 Niederlagen).
Hoffenheim hat in der bisherigen Saison gegen alle Topteams gespielt, die 6 Niederlagen gab es allesamt gegen Mannschaften, die in der oberen Tabellenhälfte stehen, davon 5 im oberen Drittel. In den ersten 4 Spielen des neuen Jahres, also in den restlichen 4 Hinrunden-Spielen, geht es noch gegen Freiburg (Platz 10), Schalke (18), Bielefeld (16) und Hertha (14).
In der letzten Saison gelangen Freiburg 18 Standardtore, das war nach RB Leipzig der zweitbeste Wert in der Bundesliga. Von dieser Stärke war beim SCF zu Saisonbeginn nur wenig zu sehen: An den ersten neun Spieltagen gelangen nur drei Treffer nach einem ruhenden Ball. Zuletzt lebte der Trumpf wieder auf: In den vergangenen vier Spielen erzielten die Breisgauer fünf Tore nach Standards.
Der SC Freiburg gewann in der vergangenen Saison beide Spiele gegen Hoffenheim, in Sinsheim 3:0 und zu Hause 1:0 – der Sportclub blieb 2019/20 nur gegen die TSG ohne Gegentor, Hoffenheim gelang lediglich gegen die Breisgauer kein Treffer. Drei Siege in Folge eines Teams gab es bei dieser Paarung noch nie, die Spiele waren meist eng und ausgeglichen: 9-mal gab es ein Remis, 6-mal gewann Freiburg, 5-mal Hoffenheim.
Sebastian Rudy steht vor seinem 300. Bundesliga-Spiel; 15 bestritt er für den VfB Stuttgart, 25 für den FC Bayern, 23 für Schalke 04 und 236 für 1899 Hoffenheim. Der 30-Jährige ist der Bundesliga-Rekordspieler der Kraichgauer.
Foto: Achim Keller