Im Gegner-Check gibt es alles Wissenswerte zum Zweitplatzieren der Vorsaison.

Die Ausgangslage

Zwar konnte der BVB am Mittwoch im Supercup gegen die Bayern einen 0:2-Rückstand aufholen, am Ende blieb die Mannschaft von Hansi Flick aber obenauf. Joshua Kimmichs Treffer in der 82. Minute besiegelte die 2:3-Niederlage der Borussen, die den Rekordmeister insbesondere in der zweiten Halbzeit lange am Rande einer Niederlage hatten. Entsprechend positiv fiel auch das Fazit von BVB-Coach Lucien Favre trotz des verlorenen Pokalspiels aus: "Wir haben viele Sachen richtiggemacht, haben gut gepresst. Die Balleroberungen waren da, und wir haben uns einige Torchancen erarbeitet.“

In der Bundesliga verlief der Start für die Dortmunder, die gegen den Sport-Club auf die Unterstützung von 11.500 Zuschauern bauen können, durchwachsen. Dem souveränen Auftaktsieg gegen Borussia Mönchengladbach (3:0), bei dem die beiden 17-jährigen Jude Bellingham und Giovanni Reyna brillierten, folgte am zweiten Spieltag eine vermeidbare aber nicht unverdiente Niederlage beim FC Augsburg (0:2). Ein Sieg gegen den Sport-Club ist also aus Dortmunder Sicht Pflicht um für einen positiven Abschluss der Woche zu sorgen.

Die Personalsituation

Gegen die Bayern fehlten Ex-Freiburger Roman Bürki und Jaden Sancho mit Atemwegserkrankungen. Ob die beiden für das Spiel am Samstag zur Verfügung stehen, steht noch nicht fest. Dan-Axel Zagadou (Knieprobleme), Marcel Schmelzer (Knie-OP) und Thorgan Hazard (Muskelfaserriss) sind für Samstag voraussichtlich noch keine Optionen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Lucien Favre über die kommende Begegnung: "Wir haben kein schlechtes Spiel in Augsburg gemacht, das kann passieren. Gegen Freiburg wird es anders. Wir erinnern uns an die Rückrunde, wir haben 1:0 gewonnen. Es war sehr schwer. Freiburg hat eine gute Mannschaft, ist gut organisiert. Aber wir nehmen auch viele positive Sachen vom Spiel in München mit.“

Christian Streich über den BVB: "Wir müssen uns darauf einstellen, dass Dortmund absolut Vollgas geben wird. Nicht nur 20 Minuten, sondern 90 Minuten. Da werden wir sehen, wie Ballsicher, wie cool, wie laufstark wir sein können."

…über taktische Überlegungen: "Augsburg hat 4-4-2 gespielt und die Räume sehr verdichtet. Sie haben auch sehr hart gespielt. Sie haben es gut gemacht und die beiden Tore natürlich zum richtigen Zeitpunkt geschossen. Natürlich ist das taktisch dann auch für uns interessant."

Foto: Bernd Thissen