Vor dem letzten Hinrundenspiel der Saison am Mittwoch (20:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker auf scfreiburg.com) haben wir die Eintracht aus Frankfurt unter die Lupe genommen.
Die Ausgangslage
Mit einem 3:1 beim FC Schalke 04 schlossen die Frankfurter am Sonntagabend den 16. Spieltag ab. Es sollte eine Partie mit einem emotionalen Abschied und einem ebenso emotionalen Neuanfang werden. Denn zum einen machte David Abraham nach fünfeinhalb Jahren und 178 Pflichtspielen für die Eintracht seine letzte Partie für die Eintracht und zum anderen feierte Rückkehrer Luka Jovic einen famosen Einstand. Der Stürmer, der 2019 für eine kolportierte Ablöse von über 60 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte und nun bis Saisonende an die Adler ausgeliehen wurde, konnte sich bei seinem Einstand als Joker gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen.
Bleibt Jovic verletzungsfrei dürfte es in den kommenden Wochen auf einen intensiven Zweikampf um den Startplatz im Frankfurter Sturmzentrum hinauslaufen, denn mit zwölf Toren aus 15 Spielen kann sich auch die Quote von Konkurrent André Silva durchaus sehen lassen.
Nach dem Erfolg gegen Schalke schieben sich die Adler in der Tabelle eng an die Europäischen Platze heran. Mit nun 26 Punkten aus 16 Spielen steht die Elf von Adi Hütter auf Rang sieben punktgleich mit den einen Platz besser positionierten Wölfen. Nach einem eher durchwachsenen Start in die Saison gelangen der Eintracht zuletzt gegen Augsburg (2:0), Leverkusen (2:1), Mainz (2:0) und Schalke (3:1) vier Siege in Folge.
Die Personalsituation
Viel ist nicht los im Lazarett der Frankfurter. Lediglich Sebastian Rohde (individuelles Training nach Knieproblemen) und Felix Irorere (Trainingsrückstand) dürften gegen den Sport-Club keine Optionen sein. Martin Hinteregger hat im Spiel gegen Schalke 04 einen Pferdekuss abbekommen, Adi Hütter zeigte sich in der Pressekonferenz vor dem Spiel bezüglich eines Einsatzes des Innenverteidigers gegen den Sport-Club zuversichtlich.
Die Stimmen vor dem Spiel
Adi Hütter über die aktuelle Situation der Eintracht: „Wir haben uns unser Selbstvertrauen hart erarbeitet. Die Mannschaft ist stabil. Wir kriegen nicht viele Tore und sind immer in der Lage, einem Spiel unseren Stempel aufzudrücken."
…über das kommende Spiel: „Wir wollen den fünften Ligasieg in Folge einfahren. Aber Freiburg ist sehr gut drauf und so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Das wird ein heißer Tanz. Es wird ein interessantes und laufintensives Spiel.“
Christian Streich über die SGE: "Ich hätte Frankfurt lieber zu einem anderen Zeitpunkt gehabt in der Saison - aber das kann man sich natürlich nicht aussuchen. Im Moment zählen sie in der Offensive zu den Besten der Liga."
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