Kaum Zeit zu verschnaufen: Mit dem Spiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag, 2. Januar (15:30 Uhr, live auf Sky und im Liveticker auf scfreiburg.com) endet die Mini-Winterpause für den Sport-Club. Ebenfalls wieder aus dem Winterschlaf erwacht: Der Gegner-Check.
Die Ausgangslage
Das Pflichtspieljahr endete für die Mannschaft von Sebastian Hoeneß mit einer Niederlage im DFB-Pokal. Im Elfmeterschießen unterlag die TSG Zweitligist Greuther Fürth mit 6:7 und beendete ein Halbjahr voller Höhen und Tiefen mit einem Rückschlag. Immer wieder wechselten sich im dicht getakteten Spielbetrieb der Kraichgauer überzeugende Spiele mit schwachen Leistungen ab. Auf ein 4:1 bei den Bayern folgte eine 1:2-Niederlage gegen Frankfurt, auf ein 4:1 gegen Gent ein 1:4 gegen Leverkusen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Elf von Sebastian Hoeneß in den vergangenen Monaten fast durchgehend Englische Wochen spielen musste und von einer großen Zahl an Corona-Erkrankungen betroffen war, die die Kadergröße zwischenzeitlich deutlich verringerten. Mit Andrej Kramaric musste auch der Toptorschütze der Kraichgauer zwischenzeitlich passen und wurde im Sturmzentrum schmerzlich vermisst.
Entsprechend gestaltet sich auch die tabellarische Situation bei der TSG bislang nicht wie erhofft. Nach 13 Spielen stehen in der Liga 15 Punkte und Platz zwölf zu Buche. Deutlich besser präsentierte sich der kommende Gegner des Sport-Club dafür in der Euro-League-Gruppenphase: Mit 16 Punkten aus sechs Spielen gelang Hoffenheim der Einzug in die Zwischenrunde souverän.
Die Personalsituation
Jacob Brun Larsen (nach Corona-Erkrankung) und Diadié Samassékou (Schambeinentzündung) sind in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen, dürften gegen den Sport-Club aber noch keine Option sein. Ebenfalls fraglich sind Florian Grillitsch (Bauchmuskelzerrung), Havard Nordtveit (Oberschenkelzerrung) und Pavel Kaderabek (Wadenprobleme). Wohl ausfallen wird Eigengewächs Dennis Geiger (Oberschenkelprobleme).
Die Stimmen vor dem Spiel:
Sebastian Hoeneß über die kurze Winterpause: „Die Pause hat uns geholfen. Wir gehen dadurch etwas frischer ins Spiel und konnten uns mal wieder eine komplette Woche auf ein Spiel vorbereiten. Das tat uns gut und hat Spaß gemacht. Wir sind bereit.“
Christian Streich über die TSG: "Wir müssen höllisch aufpassen. Hoffenheim ist individuell sehr gut aufgespielt und sie spielen auch sehr aggressiv. Da kann es richtig weh tun. Wir müssen uns auf einen heißen Kampf einstellen und diesen auch annehmen."
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