Faktenfutter zum Saisonfinale

Profis
19.05.2021

Wissenswertes rund um das Auswärtsspiel in Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky sowie im Liveticker in unserem Matchcenter)

51 Tore erzielte der Sport-Club bislang in dieser Bundesliga-Saison, das ist schon jetzt die beste Ausbeute der Streich-Ära. Mehr waren es lediglich 1994/95 (66) sowie 1993/94 und 2000/01 (jeweils 54) unter Volker Finke.

Die Eintracht gewann nur zwei der vergangenen zehn Spiele gegen Freiburg, beide in der Saison 2018/19. Aktuell sind die Frankfurter gegen den SC seit drei Partien sieglos (2 Remis, eine Niederlage).

Gegen die Bayern führte zum elften Mal in dieser Bundesliga-Saison eine von Vincenzo Grifo ausgeführte Standardsituation zu einem Treffer – das ist Ligaspitze. Ebenfalls Ligaspitze sind die sieben SC-Treffer nach Ecken (gleichauf mit Mönchengladbach); sechs davon schlug der italienische Nationalspieler, was ebenfalls Bestwert ist (gleichauf mit Jonas Hofmann). Mit der Standardstärke einher geht eine ungewohnte Kopfballstärke der Breisgauer: Elf Kopfballtreffer in einer Bundesliga-Saison sind neuer Vereinsrekord.

Trotz des Remis gegen die Bayern rutschte der SC Freiburg auf Platz 10 ab – weiter nach unten kann es nicht mehr gehen, wohl aber nach oben. Wird in Frankfurt gepunktet, könnten die Breisgauer wieder in die obere Tabellenhälfte klettern und damit erstmals in ihrer Bundesliga-Geschichte zwei Spielzeiten in Folge auf einem einstelligen Platz beenden. In Falle eines Sieges wäre sogar noch Platz sieben und damit die Teilnahme an den Play-Offs zur neu eingeführten Europa Conference League möglich, dazu müssten allerdings drei Vereine überholt werden; der SC benötigt also Schützenhilfe.

Der SC Freiburg ist punktgleich mit dem VfB Stuttgart; nur dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz liegen die Schwaben vor den Badenern. Den dritten Bundesligisten aus Baden-Württemberg, die TSG Hoffenheim, haben beide schon um jeweils fünf Punkte distanziert.

Christian Günter ist einer von nur drei Feldspielern, die in dieser Bundesliga-Saison keine Minute verpassten (neben Unions Marvin Friedrich und Mönchengladbachs Matthias Ginter). In Freiburgs Bundesliga-Geschichte gab es nur einen Feldspieler, der in einer Saison immer durchspielte: Günter selbst 2017/18. Nun könnte ihm dieses Kunststück zum zweiten Mal gelingen. Saisonübergreifend stand der SC-Kapitän in den vergangenen 78 Bundesliga-Spielen immer in der Startelf; das ist aktuell die längste derartige Serie der Liga. In der Vorwoche gegen die Bayern gelang Günter sein drittes Tor dieser Spielzeit – neuer persönlicher Saisonrekord.

Nach dem 28. Spieltag und dem 4:3-Sieg gegen Wolfsburg gab Adi Hütter seinen Abschied zum Saisonende bekannt. Damals hatte die viertplatzierte Eintracht 7 Punkte Vorsprung auf den Fünften Dortmund, doch aus den seitherigen 5 Partien holte Frankfurt gerade mal noch vier Punkte und verspielte damit die erstmalige Teilnahme an der Champions League. Aktuell ist die SGE seit drei Spielen sieglos (ein Remis, 2 Niederlagen).

Am 25. August 2018 feierte Adi Hütter mit einem 2:0-Sieg in Freiburg sein Bundesliga-Debüt als SGE-Coach, gegen den SC wird er nun zum letzten Mal auf der Frankfurter Bank Platz nehmen. Der Österreicher hat einen so hohen Punkteschnitt (1,54 pro Partie) wie kein anderer Frankfurter Trainer seit Einführung der Drei-Punkte-Regel 1995 und führte die Eintracht in seiner ersten Saison ins Halbfinale der Europa League.

Nicolas Höfler sah in dieser Bundesliga-Saison so viele Gelbe Karten wie kein anderer Spieler (11). Den Titel als alleiniger Gelb-König der Liga können dem Freiburger nur noch zwei Frankfurter streitig machen: Evan Ndicka und Sebastian Rode kassierten je zehnmal Gelb. Höfler ist auch der Spieler, der in dieser Saison die meisten Fouls beging (67).

Andre Silva erzielte in der Vorwoche in Schalke seine Saisontore Nummer 26 und 27 und verbesserte damit den Frankfurter Rekord von Bernd Hölzenbein, der es in der Spielzeit 1976/77 auf 26 Treffer gebracht hatte. Der Portugiese liegt hinter Robert Lewandowski auf Platz 2 der Torschützenliste.

Nur der FC Bayern und Eintracht Frankfurt sind in dieser Bundesliga-Saison zu Hause ungeschlagen. Der SGE bietet sich damit nun die Chance, zum dritten Mal in ihrer Bundesliga-Geschichte eine Spielzeit ohne Heimniederlage zu beenden; bisher gelang ihr dies 1971/72 und 1973/74, zuletzt also vor 47 Jahren zu Zeiten von Grabowski und Hölzenbein.

 

Foto: Achim Keller

 
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