Am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der SC Freiburg bei RB Leipzig zu Gast.
Anpfiff der Partie in Sachsen ist an diesem Samstag um 15.30 Uhr (live auf Sky sowie im Ticker auf scfreiburg.com und auf Twitter). Zuschauer sind entsprechend der aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht erlaubt.
"Wenn Leipzig gegen Paris spielt, dann bin ich für Leipzig", sagte Christian Streich am Donnerstag im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz. Entsprechend wohlwollend hatte der Freiburger Trainer am Abend zuvor die Champions-League-Partie zwischen RB und PSG verfolgt. "Paris war in der ersten Halbzeit gut, dann haben die Leipziger so viel Qualität entwickelt, dass sie das Spiel gedreht haben."
Wenn Leipzig an diesem Samstag nicht gegen Paris, sondern gegen Freiburg spielt, erhofft sich Christian Streich freilich einen anderen Verlauf. Und einen anderen Sieger. "Leipzig ist zurecht eine Topmannschaft. Sie haben ein brutales Tempo und sind technisch extrem stark. Hinten haben sie eine wahnsinnige Körperlichkeit und auf den Außenbahnen Schnelligkeit", so der SC-Trainer. "Das wird ein richtig schwieriges Spiel. Wir wollen ihnen aber Paroli bieten, taktisch gut arbeiten, die Räume schließen und uns selbst Chancen erarbeiten. Ich bin gespannt."
In der Vorsaison ging der Plan für den Sport-Club ganz gut auf. Nach einem 2:1-Sieg im Hinspiel punktete man auch beim 1:1 im Rückspiel – und nahm der Mannschaft um Trainer Julian Nagelsmann so insgesamt vier Punkte ab. Christian Streich: "Unsere Bilanz gegen Leipzig letztes Jahr war herausragend. Ein Jahr, in dem man vier Punkte holt, gibt es nicht oft."
Damit das diesmal wieder klappt, stand unter der Woche die Nachbereitung der 2:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen auf dem Plan. "Wir waren sehr, sehr enttäuscht über das Ergebnis", resümierte der SC-Trainer. "Wir müssen uns damit aufbauen, dass wir in den ersten 30 Minuten die klar besseren Torchancen hatten und auch defensiv richtig gut waren. Für uns heißt es jetzt: Alles analysieren und eine gute Taktik finden."
Mit einem Sieg, drei Remis und zwei Niederlagen steht der SC mit sechs Zählern im unteren Tabellenmittelfeld. Leipzig ist mit vier Siegen, einem Remis, einer Niederlage und 13 Punkten auf dem zwischenzeitlichen dritten Platz. Auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg muss das Freiburger Kollektiv weiterhin verletzungsbedingt auf Mark Flekken und Janik Haberer verzichten.
Sina Ojo
Foto: RB Leipzig | Pool