Mit den Niedersachsen wurde er kurz zuvor Deutscher Pokalsieger. Für den SC erzielte der Mittelfeldspieler in 138 Pflichtspielen zwölf Treffer und bereitete zwölf Tore vor. Der heute 50-Jährige mit Freiburger und Bremer Vergangenheit füllt vor dem Spiel beim SV Werder den Traditions-Fragebogen aus.

... mit Bremen verbindet mich:

Meine erste Profistation. Im März 1991 wurde ich in Mönchengladbach kurz vor Schluss eingewechselt und durfte auch noch ein paar Minuten mitrennen. Leider blieb es bei dem einen Profi-Einsatz für Werder. Trotzdem ein unvergessliches Erlebnis.

... mit Freiburg verbindet mich:

Meine Geburtsstadt. Ich habe die Jugend in Lörrach verbracht, bin aber in der Uniklinik zur Welt gekommen. Sportlich waren es fünf wunderbare Jahre beim SC.

... heute mache ich:

Ich arbeite in einer kleinen Firma. Wir verkaufen Strandkörbe und liefern auch an südbadische Baggerseen...

... mein prägendstes SC-Erlebnis:

Der Nicht-Abstieg in Duisburg. Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich Ausschnitte von damals sehe. Die letzten drei Spiele in Stuttgart, gegen Leipzig und in Duisburg waren einfach der Wahnsinn.

... beim Klick auf das Video denke ich:

Ganz schön viele Premieren für ein einziges Spiel: Der erste Freiburger Bundesliga-Auftritt, das erste SC-Tor in der Bundesliga, mein erstes Tor in der Bundesliga. Wir lagen nach 25 Minuten mit 0:3 zurück und hätten sicher haushoch verlieren können. Wäre uns der Anschlusstreffer gelungen bin ich mir aber sicher, dass es nochmal richtig spannend geworden wäre. Daher war ich im Interview danach mit dem 1:3 bei den Bayern auch unzufrieden.

... meine Erwartungen für Samstag:

Von der Form her spricht viel für den Sport-Club. Da ich aber in Bremen wohne und mein Herz auch für Werder schlägt, fände ich ein Unentschieden gut. 2:2 wäre ein schönes Ergebnis.

... nach dem Spiel ein Bierchen trinken würde ich gerne mit:

Den ganzen ehemaligen Freiburger Kollegen. Leider sehe ich sie nicht bei der Traditionsmannschaft, weil mein linkes Knie kaputt ist. Kontakt habe ich ab und an noch mit Martin Braun, mit dem ich später noch bei Rapid Wien zusammengespielt habe.

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