Der Sport-Club reist in der nächsten Pokalrunde zum VfL Bochum, das ergab die Auslosung im Deutschen Fußballmuseum am Sonntagabend. Die Runde der letzten Acht wird am 1. und 2. März ausgespielt.
Es ist schon etwas länger her, dass eine DFB-Pokalauslosung im Januar Stadt- und Landgespräch gewesen wäre. Die Frage, gegen wen es im Viertelfinale gehen solle, beschäftigte in Freiburg und drumherum die vergangenen Tage allerdings hörbar. Selbst in der Warteschlange am Skilift Kalte Herberge wurde am Samstagnachmittag munter diskutiert. Kleinster gemeinsamer Nenner im Urachtal: Auswärts Leipzig wäre irgendwie doof.
Diese Paarung war bei der Auslosung in der ARD Sportschau am Sonntagabend bis zur vorletzten Partie möglich. Letztlich ließ Glücksfee Norbert Dickel, Pokalsieger mit dem BVB 1989, aber nur noch die Kugeln des VfL Bochum und des SC im Topf. Der Dortmunder rührte und wünschte sich, etwas für seine "Bochumer Freunde tun zu können" - dieser Wunsch ging in Erfüllung. Der VfL genießt im Viertelfinale Anfang März Heimrecht gegen den Sport-Club.
Die letzte Bundesligapartie im Ruhrstadion ist den Freiburgern noch in unguter Erinnerung. Am 13. Spieltag lieferte der Sport-Club über weite Strecken ein richtig ansprechendes Auswärtsspiel, stand am Ende aber doch mit leeren Händen da. Auch wegen eines kuriosen Treffers von der Mittellinie siegten die Gastgeber mit 2:1. Der bisher einzige Vergleich im DFB-Pokal liegt dagegen schon eine Weile zurück. In der zweiten Runde 2004 gewann der Sport-Club mit 3:2 nach Verlängerung.
Bochum gegen Freiburg ist das einzige Erstliga-Duell im Viertelfinale. Die weiteren Paarungen: Union Berlin - FC St. Pauli, Hamburger SV - Karlsruher SC und Hannover 96 gegen RB Leipzig.