Die Ausgangslage

Noch vor wenigen Wochen hatten die Kraichgauer im Kampf um die europäischen Startplätze eine exzellente Ausgangsposition. Nach dem 1:0-Sieg beim 1. FC Köln stand die TSG – 25 Spieltage waren zu diesem Zeitpunkt gespielt – auf Rang vier. Sechs Punkte trennten sie von Platz sieben. Es folgten sechs Spiele ohne Sieg. Eine Serie, die auch vor dem Heimspiel gegen den Sport-Club anhält, und einen Absturz in der Tabelle auf den achten Platz zur Folge hatte.

Was bei anderen Vereinen mit Formschwankungen zu erklären ist, liegt bei der TSG zu einem nicht unerheblichen Maß an der Verletztenmisere der vergangenen Wochen. Immer wieder fallen Leistungsträger aus, oder kommen nach Ausfallzeiten noch nicht wieder an ihr gewohntes Niveau heran. Einsatz und eine klare taktische Marschroute kann man der Mannschaft auch im zweiten Jahr Hoeneß nicht absprechen.

Insbesondere in der Defensive brechen auch gegen den Sport-Club Spieler weg oder sind zumindest fraglich. Ex-Freiburger Oliver Baumann, der von seinem 100. Sieg mit der TSG steht, dürfte einmal mehr wechselndes Personal in der Abwehrkette begrüßen dürfen.

Die Personalsituation

Womit sich der fließende Übergang zur Liste der ausfallenden Akteure anbietet. Sicher fehlen werden am Samstag: Stefan Posch (Gelbsperre), Havard Nordtveit (Oberschenkel), Ermin Bicakcic (Trainingsrückstand), Chris Richards (Oberschenkel), Florian Grillitsch (Muskelverletzung), Marco John (Schulter), Benjamin Hübner (Rückenprobleme) und Fisnik Asllani (Belastungssteuerung).

Die Stimmen vor dem Spiel

Sebastian Hoeneß über die verbleibenden Partien: "Es sind noch drei Spiele zu gehen, wir können nicht mehr warten und müssen jetzt punkten. Es wird ein sehr, sehr wichtiges Spiel. Wir wollen gewinnen, wollen endlich diesen Befreiungsschlag landen."

Christian Streich über die TSG: „Mit dem Ehrgeiz den Hoffenheim und die Verantwortlichen haben, bin ich mir sicher, dass es am Samstag einen sehr motivierten und engagierten Auftritt der TSG gibt."

Foto: Sebastian Widmann / dfl via getty