Unser kommender Gegner, die SpVgg Greuther Fürth, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Nachdem die Fürther aus den ersten 17 Spielen lediglich fünf Punkte gesammelt hatten, wurden die Abgesänge auf die Mannschaft von Stefan Leitl schon zum Jahreswechsel laut. Dennoch vertraute und vertraut die Vereinsführung dem Trainerteam weiterhin – ein Vorgang, den man im Breisgau kennt, der für den Rest der Liga aber außergewöhnlich ist. Begründen lässt sich das Festhalten an Leitl nicht nur durch die nach wie vor lebendige Erinnerung an die starke Aufstiegssaison, sondern auch durch die Leistungen der Spielvereinigung auf dem Platz.
Denn: Jene, die es mit den Franken halten, sehen eine intakte Mannschaft, die sich immer wieder anschickt auch gegen die Großen der Liga mutig mitzuspielen. Einzig der Lohn für die Mühen bleibt bislang noch zu häufig aus, so dass die Franken trotz eines Zwischenspurts zu Beginn des Jahres mittlerweile neun Punkte vom rettenden Ufer trennen.
Aus den vergangenen fünf Spielen holten die Fürther vier Punkte. Gegen die Bayern (1:4) schnupperte man immerhin eine Halbzeit lang an der Sensation, zuletzt gegen RB Leipzig (1:6) reichte ein guter Start ins Spiel nicht, um die deutliche Niederlage zu verhindern.
Die Personalsituation
Neben Winterneuzugang Afimico Pululu und SC-Leihspieler Luca Itter (beide Corona) fallen Robin Kehr (Kreuzbandriss), Marius Funk (Meniskuseinriss) und Jeremy Dudziak (Achillessehne) aus. Gideon Jung und Jessic Ngankam werden nach überstandenen Verletzungen ebenfalls noch keine Rolle spielen.
Die Stimmen vor dem Spiel
Stefan Leitl über den SC: "Das ist eine Mannschaft, die sehr lösungsorientiert ist, eine großartige Energie auf den Platz bekommt und zurecht aktuell auf diesem Platz steht. Wir werden dem alles entgegensetzen, damit die Punkte in Fürth bleiben."
Christian Streich über die Spielvereinigung: „In der Regel spielen sie Viererkette. Davor ist alles möglich, sie wechseln viel durch. Das hat natürlich Auswirkungen auf unsere taktische Herangehensweise. Darauf müssen wir uns flexibel einstellen.“
Foto: Sebastian Widmann / Bundesliga