Unser kommender Gegner, Bayer 04 Leverkusen, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live aus Sky und im Ticker in unserem Matchcenter).
Die Ausgangslage
Aus dem Sechskampf um die internationalen Plätze ist vor dem letzten Spieltag eine Vierergruppe geworden. Am unteren Ende der Skala hat sich die TSG Hoffenheim spätestens mit der Niederlage gegen die Leverkusener (2:4) endgültig aus dem Rennen verabschiedet, am oberen Ende hat Bayer im Schlusssprint nochmals richtig angezogen und ist der Konkurrenz enteilt.
Platz drei ist der Werkself am letzten Spieltag bei vier Punkten Vorsprung auf Leipzig nicht mehr zu nehmen – der Einzug in die Champions-League damit bereits perfekt. Bis auf eine punktetechnisch eher durchwachsene Phase rund um den Jahreswechsel, bewies die Elf von Gerardo Seoane dabei etwas, das der direkten Konkurrenz zumeist abging: Konstanz.
Weder der langfristige Ausfall von Spielmacher Florian Wirtz, noch die Doppelbelastung – immerhin ging es bis ins Achtelfinale der Euro-League – konnten Bayer in dieser Saison etwas anhaben. Der qualitativ breit aufgestellte Kader kam dem Klub dabei zugute, Ausfälle können auf fast jeder Position nahezu gleichwertig kompensiert werden. Mit Patrik Schick haben die Leverkusener zudem einen der treffsichersten Stürmer Europas in ihren Reihen. Der Tscheche traf in 26 Ligaspielen 24 Mal und könnte am Samstag mit einem weiteren Torerfolg den Klubrekord von Stefan Kießling einstellen.
Die Personalsituation
Der bereits angesprochene Florian Wirtz muss mit einem Kreuzbandriss noch einige Monate aussetzen. Dazu kommen die Ausfälle von Kerem Demirbay, Jeremie Frimpong und Karim Bellarabi.
Die Stimmen vor dem Spiel
Gerardo Seoane über den SC: "Sie sind eine sehr organisierte Mannschaft, ein Mix aus Erfahrung, Robustheit und Individualität. Uns erwartet ein kerniger Gegner mit Stärken bei Standards."
Christian Streich über das letzte Saisonspiel: "Es geht darum, ein weiteres Mal zu zeigen, was wir können. Das hat die Mannschaft in dieser Saison schon oft gemacht - und jetzt nochmal! Wir wollen zeigen, dass wir absolut verdient da stehen, wo wir sind."
Foto: Alexander Scheuber / dfl via getty