Unser kommender Gegner, der VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky und im Ticker in unserem Matchcenter), im Check.
Die Ausgangslage
Elf Jahre lang mussten sich die Fans des VfL Bochum auf Erstligafußball gedulden, bevor im vergangenen Sommer der lang ersehnte und absolut souveräne Aufstieg in Deutschlands höchste Spielklasse gelang. Ein halbes Jahr später lässt sich konstatieren: Die Elf aus dem Ruhrgebiet ist nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten in der Bundesliga angekommen und ein unangenehm zu bespielender Gegner.
Nach drei Niederlagen – darunter einer heftigen 0:7-Klatsche beim Rekordmeister – und einem Sieg in den ersten vier Ligaspielen, begann das Team von Trainer Thomas Reis in der Folge konstant zu punkten. Insbesondere vor heimischem Publikum sind die variabel agierenden Bochumer, die auch gegen spielstarke Gegner nicht den Bus vor dem eigenen Tor parken, schwer zu knacken. Zehn der 13 bislang erlangten Zähler erspielte der VfL im Vonovia Ruhrstadion. Zuletzt unterlag die Elf aus dem Ruhrgebiet Bayer 04 Leverkusen unglücklich mit 0:1.
Neben Trainer Thomas Reis, der seit September 2019 im Amt ist, ist auch die Konstanz im Kader wichtiger Bestandteil der guten Bochumer Leistungen. Im Sommer verließ von den Stammspielern lediglich Robert Zulj den Verein, auf Zugangsseite setzte der VfL weitestgehend auf Leihen und ablösefreie Transfers.
Die Personalsituation
Bitter ist für den VfL insbesondere der Ausfall von Stürmer Simon Zoller, der sich Mitte September einen Kreuzbandriss zugezogen hat und noch lange fehlen wird. Gegen den Sport-Club können außerdem Saulo Decarli und Patrick Oserhage nicht mitwirken.
Die Stimmen vor dem Spiel
Thomas Reis über die kommende Partie: "Das wird eine sehr spannnende Aufgabe. Es treffen zwei Teams aufeinander, die eine tolle Offensivphilosophie haben. Freiburg ist sehr gut im Umschaltspiel, im Pressing. Wir müssen versuchen, ihnen ihre Stärken zu nehmen."
Christian Streich über den VfL: „Bochum macht es sehr gut. Sie spielen vorwärts und sind in Sachen Agressivität und Zweikampfgestaltung sehr präsent.“
Foto: Sebastian Widmann / dfl via getty