Die Ausgangslage

Im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg in die Ligue 1 setzte der Racing Club aus Lens ein dickes Ausrufezeichen. Nach zwei starken siebten Plätzen in den Vorjahren belegten die Nordfranzosen 2022/23 Rang zwei in der Endabrechnung – lediglich einen Punkt hinter Meister PSG.

Trotz des Erfolgs blieb der ganz große Ausverkauf im Sommer aus. Von den zentralen Stützen verließen lediglich Lois Openda (nach Leipzig) und Seko Fofana (Al-Nassr) den Verein. Die beiden wurden durch Elye Wahi von Ligakonkurrent Montpellier und Andy Diouf vom FC Basel auf dem Papier ersetzt. Um das Abenteuer Champions League erfolgreich zu bestehen, wurde der Kader im Sommer außerdem in der Tiefe verstärkt – insgesamt stießen zwölf Neuzugänge zum Verein.

In der stark besetzten Gruppe mit dem FC Arsenal, PSV Eindhoven und dem FC Sevilla verpasste die Mannschaft von Erfolgstrainer Franck Haise den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale nur knapp und ließ sich auch in der Liga von der Doppelbelastung nicht aus dem Konzept bringen: Nach drei Siegen in Folge gegen Toulouse (2:0), Nantes (1:0) und Strasbourg (3:1) steht man aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Insbesondere vor eigenem Publikum im Stade Bollaert-Delelis ist das Team kaum zu bezwingen.

Die Personalsituation

Innenverteidiger Facundo Medina fehlt gegen den Sport-Club gelbgesperrt, Mittelfeldmann Jimmy Cabot mit einem Kreuzbandriss.

Die Stimmen vor dem Spiel

Christian Streich über den RC Lens: "Lens ist eine Mannschaft, die Arsenal hier geschlagen hat. Sie hatten am Anfang in der Liga Probleme, seitdem sind sie sehr sehr stark. Sie sind eine Top-Mannschaft in Frankreich, sind sehr diszipliniert, cool, abgezockt. Wir brauchen eine absolute Leistungssteigerung um hier bestehen zu können." 

Christian Günter über die Partie: "Ich freu mich, dass ich wieder dabei sein kann und die Jungs in der Gruppenphase so gute Leistungen gezeigt haben. Egal, ab wann ich morgen auf dem Platz stehe, ich werde alles geben."

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