Die Ausgangslage

Die vergangene Spielzeit endete für den BVB mit einer Enttäuschung im Saisonfinale. Mit einem Sieg gegen den 1. FSV Mainz hätte die Elf von Edin Terzic die Meisterschaft sicher gehabt. Stattdessen hieß es gegen die Rheinhessen am Ende 2:2. Nutznießer war der FC Bayern, der sich die Schale schnappte und sein Dauerabo auf den Titel um ein Jahr verlängerte.

Nach guten Ergebnissen in der Sommervorbereitung geriet der Pflichtspielstart in die Saison 23/24 durchwachsen. Gegen den 1. FC Köln setzte sich der BVB noch glanzlos durch (1:0), dann folgten Unentschieden gegen Bochum (1:1) und Heidenheim (2:2). Gegen den Aufsteiger von der Ostalb verspielten die Schwarz-Gelben sogar eine 2:0-Führung vor eigenem Publikum. „Ihre Gegner haben es sehr sehr gut gemacht, insbesondere in der Arbeit gegen den Ball“, relativiert SC-Trainer Christian Streich die Ergebnisse. Für Samstag erwartet Streich eine hochfokussierte Gästemannschaft.

Mit dem immer noch erst 20-Jährigen Jude Bellingham (zu Real Madrid) hat der BVB im Sommer einen Schlüsselspieler verloren. Auch der Abgang von Raphael Guerreiro in Richtung München schmerzt. Dafür kamen Felix Nmecha (VfL Wolfsburg), Marcel Sabitzer (Bayern München), Niclas Füllkrug (Werder Bremen) und Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) von der Ligakonkurrenz.

Die Personalsituation

Thomas Meunier, Julien Duranville und Mateu Morey fallen sicher aus. Noch ungewiss ist, ob Niclas Füllkrug nach Oberschenkelproblemen für den Spieltagskader infrage kommt. Wieder einsatzfähig ist Giovanni Reyna, der in der Länderspielpause durchtrainieren konnte und für eine Stunde in einem Testspiel der Zweiten Mannschaft zum Einsatz kam.

Die Stimmen vor dem Spiel

Edin Terzic über das Auswärtsspiel: "Beide Mannschaften wollen am Samstag ein anderes Gesicht zeigen. Freiburg hat immer viele Abschlüsse und ist gefährlich bei Standardsituationen. Wir wissen um die Aufgabe, wissen aber auch, was in uns steckt."

Christian Streich über die Partie: „Wir haben uns sehr intensiv damit auseinandergesetzt, wie wir es gegen Dortmund angehen. Das sind sehr enge Entscheidungen, bei denen es auch darum geht, dass die Jungs Vertrauen und Zutrauen in sich bekommen. Und das am besten ab der ersten Minute gegen Dortmund.“

Foto: Neil Baynes / dfl via getty