Unser kommender Gegner, der VfL Wolfsburg, im Check (Samstag, 15:30 Uhr, live auf Sky, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Wie fast alle Teams in der unteren Tabellenhälfte haben auch die Wölfe mittlerweile die Karte Trainerwechsel ausgespielt. Ralph Hasenhüttl – vormals unter anderem Trainer von Southampton, Leipzig und Ingolstadt – hat vor einem guten Monat für Niko Kovac übernommen. Die Bilanz seitdem ist ausgeglichen: Gegen Werder Bremen (2:0) und den VfL Bochum (1:0) gab es Siege, gegen Leipzig (0:3) und Mönchengladbach (1:3) Niederlagen.
Mit nun 31 Punkten sind die Niedersachsen nach wie vor nur vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Der Sieg vom vergangenen Wochenende im Sechs-Punkte-Spiel gegen Bochum war vor diesem Hintergrund umso wichtiger. Zwar brillierten die Wölfe gegen den VfL spielerisch nicht, hatten dafür aber das nötige Spielglück auf ihrer Seite.
Zuversichtlich stimmt in der Autostadt außerdem, dass sich die Torblockade von Jonas Wind pünktlich zum Endspurt gelöst hat. Der Angreifer erzielte am 30. Spieltag nicht nur den Treffer des Tages, sondern auch sein erstes Tor seit Anfang Dezember. Insgesamt kommt der Wolfsburger Top-Scorer in dieser Spielzeit bislang auf zehn Tore und acht Vorlagen.
Die Personalsituation
Den VfL plagen keine Verletzungssorgen. „Wir haben eigentlich alle Mann an Bord“, erklärte Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Lediglich hinter dem Einsatz des angeschlagenen Stammkeepers Koen Casteels steht noch ein Fragezeichen.
Die Stimmen vor dem Spiel
Ralph Hasenhüttl über den Status Quo: „Ich habe nicht das Gefühl, dass sich im Team einer zurücklehnt, weil wir gegen Bochum gewonnen haben. Man merkt, dass die Jungs Gas geben und auch die aus der zweiten Reihe Optionen liefern.“
Christian Streich über den VfL: „Wir müssen mit klarem Kopf in die letzten vier Spiele gehen und brauchen die totale Unterstützung der Fans, weil uns nicht alles leicht von der Hand geht aktuell. Dann können wir vielleicht wieder Außergewöhnliches schaffen.“
Foto: Lukas Schulze / dfl