Unser kommender Gegner, der 1. FC Köln, im Check (Sonntag, 15.30 Uhr, live auf DAZN, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Zehn Punkte nach 14 Spieltagen und Tabellenplatz 16 sehen auf den ersten Blick nach Krise in der Domstadt aus. Dass die Geißböcke allerdings auch nur eines der vergangenen fünf Spiele verloren haben – mit 0:1 gegen den FC Bayern – wird erst auf den zweiten Blick deutlich. Nach dem schwachen Saisonstart stabilisierte Steffen Baumgart in seiner dritten Saison insbesondere den Defensivverbund der Domstädter erfolgreich und sammelte so zuletzt neben der knappen Niederlage gegen den Rekordmeister einen Sieg und drei Unentschieden gegen die direkte Konkurrenz.
Schwerer tut sich der FC dagegen im vorderen Drittel. Mit zehn erzielten Toren stellen die Kölner den schwächsten Angriff der Liga. Mehr als ein Treffer in einer Partie gelang bis dato nur einmal, beim 3:1-Derbysieg gegen Mönchengladbach Ende Oktober. Bester Torschütze ist Davie Selke, der bislang viermal genetzt hat.
Die Spielzeit unseres kommenden Gegners, wird durch einen schwierigen Sommer zusätzlich erschwert. Erst spät wurde eine Transfersperre der FIFA zumindest bis auf weiteres ausgesetzt, was die Kaderplanung behinderte. Zudem verließ Mittelfeldmotor Ellyes Skhiri den Verein ablösefrei gen Frankfurt, während die Identifikationsfiguren Jonas Hector und Timo Horn ihre Karrieren beendeten. Unter den Spielern, die neu zum Kader stießen, befinden sich mit Dominique Heintz (von Union Berlin) und Luca Waldschmidt (VfL Wolfsburg) zwei alte Bekannte.
Die Personalsituation
Leart Paqarada und Sargis Adamyan fallen mit muskulären Problemen aus. Florian Kainz war zuletzt angeschlagen, ist gegen den SC aber wieder eine Option.
Die Stimmen vor dem Spiel
Steffen Baumgart über den SC: "Freiburg hat einen klaren Plan, ist sehr gefährlich bei Standards. Wir fahren allerdings dahin, um erfolgreich zu sein. Wir haben von den letzten fünf Spielen nur eins verloren. Trotzdem war ich nicht immer zufrieden.“
Christian Streich über die Niederlage in London: "Ich bin enttäuscht, aber nicht am Boden zerstört. Wir sind bei West Ham nicht an unser Limit gekommen, aber man kommt halt auch nicht immer ans Limit."