Die Ausgangslage

Lange dauerte es nicht, bis sich der 1. FC Heidenheim nach dem ersten Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte im deutschen Oberhaus akklimatisiert hatte. Bereits zum Ende der Hinrunde betrug der Abstand auf den Relegationsplatz beeindruckende zehn Punkte, der vorzeitige Klassenerhalt konnte nach einer ebenfalls starken Rückrunde vergangene Woche eingetütet werden.

Statt den Blick nach unten zu richten, kann nun sogar noch in Richtung Europa geschielt werden. Drei Zähler und ebenso viele Plätze im Klassement trennen die Elf von der Ostalb vom siebten Platz, den aktuell der SC innehat. So oder so, die Premieren-Spielzeit des 1. FC Heidenheim in der Bundesliga ist ein voller Erfolg. 

Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt, der seiner Tätigkeit im Verein bereits seit über 16 Jahren nachgeht, hat ihre Stärken insbesondere in der Intensität, dem schnellen Umschaltspiel sowie den eigenen Standards: Heidenheim zieht die meisten Sprints der Liga, legt die zweitmeisten Kilometer im Ligavergleich zurück und kann bereits fünf Treffer nach Freistößen und acht nach Ecken vorweisen. Auch die Auswärtsschwäche, die sich durch das erste Halbjahr in der Bundesliga zog, kann mittlerweile getrost ad acta gelegt werden. Von den vergangenen neun Spielen in der Fremde verlor man nur eines.

Die Personalsituation

Mit Tim Kleindienst fehlt dem 1. FC Heidenheim der beste Torschütze aufgrund einer Gelbsperre. Der ehemalige Freiburger erzielte in dieser Spielzeit bislang zwölf Treffer. Verletzungsbedingt fällt lediglich Marnon Busch aus. 

Die Stimmen vor dem Spiel

Frank Schmidt über die Partie: "Uns ist durchaus bewusst, dass die Freiburger ihrem Trainer ein gebührendes Abschiedsgeschenk zu Hause bereiten wollen und da müssen wir bereit sein, voll dagegenzuhalten"

Christian Streich über den Gegner: "Heidenheim hat immer eine hohe Intensität. Im Hinspiel haben wir es körperlich nicht geschafft, am Ende dagegenzuhalten. Für uns geht es darum, alle Kräfte zu bündeln, das alle mit 100-prozentigem Fokus auf dem Platz sind, diese Intensität mitgehen und wir unsere Qualitäten einbringen." 

Foto: Sebastian Widmann / dfl