Unser kommender Gegner, der FC Bayern München, im Check (Freitag, 20:30 Uhr, live auf DAZN, im Ticker in unserem Matchcenter sowie als Audioreportage „Sportclub live“).
Die Ausgangslage
Es sind wieder einmal bewegte Tage an der Säbener Straße. Mitte Februar brachte die deutliche Niederlage in Leverkusen einiges beim Rekordmeister ins Rollen. Durch das 0:3 gegen die Werkself enteilte das Team von Xabi Alonso dem FCB in der Tabelle weiter und auch der Rest der Woche sollte für die Münchner nicht nach Wunsch verlaufen. Zunächst verlor man das Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale bei Lazio Rom (0:1), dann auch das folgende Ligaspiel in Bochum (2:3).
Wenige Tage später verkündeten die Bayern die vorzeitige einvernehmliche Trennung von Thomas Tuchel. Nicht allerdings – wie in der Fußballbranche sonst üblich – mit sofortiger Wirkung, sondern erst im Sommer. Ein Jahr vor dem eigentlichen Vertragsende des 50-Jährigen. Im anschließenden Aufeinandertreffen mit Leipzig gab es nach drei Niederlagen in Folge dank zweier Treffer von Harry Kane wieder einen Dreier zu feiern.
Neben dem Abgang des Trainers, sorgte ein Zugang für großes Medieninteresse: Mitte der Woche verkündeten die Bayern, dass Max Eberl zum 1. März das Amt des Sportvorstandes übernimmt. Der ehemalige Mönchengladbacher und Leipziger verbrachte bereits seine Kindheit beim FCB und erklärte „großen Respekt, große Demut, aber auch große Vorfreude“ vor der neuen Aufgabe zu haben. Außerdem, so Eberl, wolle man in der ungewohnten „Jägerrolle“ das Bestmögliche aus den verbleibenden Saisonspielen herausholen.
Die Personalsituation
Mit Bouna Sarr (Kreuzbandriss), Sascha Boey und Noussair Mazraoui (beide Muskelfaserriss) fehlen gleich drei Außenverteidiger verletzt. Kingsley Coman (Innenbandriss) fehlt ebenfalls verletzungsbedingt, Matthijs de Ligt gelbgesperrt. Der zuletzt angeschlagene Serge Gnabry ist zwar ins Training zurückgekehrt, wird gegen den SC aber nicht im Kader stehen. Noch fraglich ist ein Einsatz von Leroy Sané, der die gesamte Woche nicht mit dem Team trainieren konnte.
Die Stimmen vor dem Spiel
Thomas Tuchel über den SC: "Freiburg ist sehr flexibel, sehr variabel und spielt sehr laufintensiv. Über rechts ist Freiburg mit Doan sehr dribbelstark. Grifo versucht über links mit Flanken aus dem Halbfeld gefährlich zu werden. Freiburg ist taktisch sehr flexibel, nutzt viele lange Bälle mit bis zu sieben offensiven Spielern. Wir brauchen Antworten, darauf werden wir die Mannschaft vorbereiten.“
Christian Streich über die anstehende Partie: "München wird gegen Leipzig Selbstvertrauen getankt haben und jetzt zu uns fahren um unbedingt zu gewinnen. Wir werden wie immer alles tun, um es ihnen so schwer wie möglich zu machen. Das geht nur über eine außergewöhnlich gute Leistung."
Foto: Oliver Hardt / dfl